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Landesliga Gruppe 2: TSV Solingen – SF Niederwenigern, 8:0 (4:0), Solingen
TSV Solingen führte SF Niederwenigern nach allen Regeln der Kunst mit 8:0 vor. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht.
Bei SF Niederwenigern ging in der ersten Minute die etatmäßige Keeperin Anna-Lena Draese raus, für sie kam Leoni Seiffert. Marie Lungwitz musste nach nur 18 Minuten vom Platz, für sie spielte Annika Steffen weiter. Lucie Kurth brachte TSV Solingen in der 20. Minute nach vorn. Der Treffer von Veronika Reindl ließ nach 21 Minuten die 23 Zuschauer neuerlich jubeln und vergrößerte den Vorsprung der Mannschaft von Coach Armin Sipovic. Für das 3:0 und 4:0 war Lena Schmitz verantwortlich. Die Akteurin traf gleich zweimal ins Schwarze (37./38.). Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Kai Colabella, der noch im ersten Durchgang Anna Elisabeth Therese Prätorius für Emma Battling brachte (41.). SF Niederwenigern rettete sich mit einem deutlichen Rückstand in die Halbzeitpause. Zum Seitenwechsel ersetzte Nele Böning von TSV Solingen ihre Teamkameradin Laura Maria Ciemienga. Katrin Ingenhoff überwand die gegnerische Schlussfrau zum 5:0 für das Heimteam (46.). Die nächsten beiden Treffer waren einer Spielerin vorbehalten: Schmitz schnürte einen Doppelpack (51./67.), sodass TSV Solingen fortan mit 7:0 führte. In der 64. Minute stellte Armin Sipovic um und schickte in einem Doppelwechsel Leonie Burkhardt und Emma Ziegenhagen für Anna Günther und Reindl auf den Rasen. Alina Yamira Westmeier legte in der 78. Minute zum 8:0 für TSV Solingen nach. Letztlich feierte TSV Solingen gegen SF Niederwenigern nach einer überzeugenden Darbietung einen verdienten Heimsieg.
Bei TSV Solingen präsentierte sich die Abwehr angesichts 26 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (31). Der Sieg über SF Niederwenigern, bei dem man ohne Gegentreffer blieb, lässt TSV Solingen von Höherem träumen. Die Saison von TSV Solingen verläuft weiterhin positiv, was die Gesamtbilanz von sechs Siegen, einem Remis und nur vier Niederlagen klar belegt.
SF Niederwenigern muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als vier Gegentreffer pro Spiel. Die deutliche Niederlage verschärft die Situation des Gasts immens. Im Angriff von SF Niederwenigern herrscht Flaute. Erst elfmal brachte SF Niederwenigern den Ball im gegnerischen Tor unter. Die schmerzliche Phase von SF Niederwenigern dauert an. Bereits zum vierten Mal in Folge verließ man am Sonntag das Feld als Verlierer.
Kommende Woche tritt TSV Solingen bei TSV Urdenbach an (Sonntag, 17:00 Uhr), am gleichen Tag genießt SF Niederwenigern Heimrecht gegen Tuspo Richrath.