Regionalklasse 4 (Kleinfeld): Reideburger SV – SG Traktor Sandersleben, 7:2 (5:2), Halle (Saale)

SG Traktor Sandersleben kam gegen Reideburger SV mit 2:7 unter die Räder. Auf dem Papier ging Reideburger SV als Favorit ins Spiel gegen SG Traktor Sandersleben – der Verlauf der 80 Minuten zeigte, weshalb dem so war.

Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 20 Zuschauern bereits flott zur Sache. Michelle Hänschen stellte die Führung von SG Traktor Sandersleben her (2.). Reideburger SV zeigte sich wenig beeindruckt. In der vierten Minute schlug Maja Aleithe mit dem Ausgleich zurück. Für das 2:1 von SG Traktor Sandersleben zeichnete Hänschen verantwortlich (6.). Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Wenige Augenblicke später besorgte Nadja Koch den Ausgleich (8.). Für Jasmin Mosig war der Einsatz nach zehn Minuten vorbei. Für sie wurde Sarah Wagner eingewechselt. Ein frühes Ende hatte das Spiel für Helen Bormann von Reideburger SV, die in der 13. Minute vom Platz musste und von Laura Koch ersetzt wurde. Nach nur 16 Minuten verließ Nadja Koch von den Gastgebern das Feld, Anne-Kristin Moritz kam in die Partie. Für das 3:2 und 4:2 war Laura Koch verantwortlich. Die Akteurin traf gleich zweimal ins Schwarze (17./23.). Aleithe überwand die gegnerische Schlussfrau zum 5:2 für Reideburger SV (30.). Die beiden Mannschaften verabschiedeten sich schließlich mit der deutlichen Führung für die Elf von Trainer Lukas Voß in die Pause. Mit dem Tor zum 6:2 steuerte Aleithe bereits ihren dritten Treffer an diesem Tag bei (47.). In der 50. Minute legte Reideburger SV zum 7:2 nach. Schlussendlich setzte sich Reideburger SV mit sieben Toren durch und machte bereits vor dem Seitenwechsel klar, welche Mannschaft als Sieger vom Platz gehen würde.

Die Offensive von Reideburger SV in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch SG Traktor Sandersleben war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 28-mal schlugen die Angreiferinnen von Reideburger SV in dieser Spielzeit zu. Die Saisonbilanz von Reideburger SV sieht damit weiter sehr positiv aus. Bei vier Siegen und einem Unentschieden büßte Reideburger SV lediglich eine Niederlage ein.

Große Sorgen wird sich Jürgen Schmidt um die Defensive machen. Schon 21 Gegentore kassierte SG Traktor Sandersleben. Mehr als drei pro Spiel – definitiv zu viel. Die Gäste verbuchten insgesamt zwei Siege, ein Remis und drei Niederlagen.

Reideburger SV setzte sich mit diesem Sieg von SG Traktor Sandersleben ab und nimmt nun mit 13 Punkten den dritten Rang ein, während SG Traktor Sandersleben weiterhin sieben Zähler auf dem Konto hat und den fünften Tabellenplatz einnimmt.

Am kommenden Sonntag trifft Reideburger SV auf SV Fortuna Brücken, SG Traktor Sandersleben spielt am selben Tag gegen FSV Raßnitz e.V.