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Landesliga Süd: FSV Union Fürstenwalde II – SV Victoria Seelow, 0:8 (0:4), Fürstenwalde/Spree
Die Viktorianer erteilten der Zweitvertretung von FSV Union Fürstenwalde eine Lehrstunde: 8:0 hieß es am Ende für SV Victoria Seelow. Die Viktorianer hatten vorab die besseren Karten. Ausgespielt hatten die Kreisstädter alle davon und die Partie erfolgreich beendet.
Till Schubert sorgte mit einem lupenreinen Hattrick für das 3:0 (10./23./26.) aus der Perspektive der Mannschaft von Coach Peter Flaig. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Sebastian Drömert, der noch im ersten Durchgang Franck Fonkem Taguedong für Josephson Jeress Sany Nzima brachte (37.). Die erste Hälfte neigte sich dem Ende zu, als Tobi Labes vor 37 Zuschauern zum 4:0 für SV Victoria Seelow erfolgreich war. Nach dem souveränen Auftreten des Gasts überraschte es kaum einen Zuschauer, dass zur Pause eine deutliche Führung stand. Schubert gelang ein Doppelpack (54./71.), mit dem er das Ergebnis auf 6:0 hochschraubte. Gleich drei Wechsel nahmen die Viktorianer in der 63. Minute vor. Abass Hamann, Kaij Berschauer und Elias Wroblewski verließen das Feld für Maciej Piotr Ossowski, Marco Rossak und Tshimega Reabetsoe Molapo. Sebastian Drömert setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Ahmad Zokar und Makafui Kojo Ahiaklo-Kuz auf den Platz (73.). Mit zwei schnellen Treffern von Rossak (84.) und Schubert (86.) machte SV Victoria Seelow deutlich, dass mit diesem Angriff jederzeit zu rechnen ist. Mit dem Schlusspfiff durch den Schiedsrichter fuhren die Viktorianer einen Kantersieg ein, der sich schon vor der Halbzeitpause abgezeichnet hatte.
Die Defizite in der Verteidigung sind bei FSV Union Fürstenwalde II klar erkennbar, sodass bereits 48 Gegentreffer hingenommen werden mussten. In der Defensivabteilung der Gastgeber knirscht es gewaltig, weshalb man weiter im Schlamassel steckt. Die Offensive von FSV Union Fürstenwalde II strahlte insgesamt zu wenig Gefahr aus, sodass FSV Union Fürstenwalde II bis jetzt erst zwölf Treffer erzielte. FSV Union Fürstenwalde II musste sich nun schon achtmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da FSV Union Fürstenwalde II insgesamt auch nur einen Sieg und drei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Die sportliche Misere – in den letzten sechs Spielen gelang FSV Union Fürstenwalde II kein einziger Sieg – hat ein Abstürzen im Tableau zur Folge. Aktuell liegt FSV Union Fürstenwalde II nur auf Rang 14.
Bei SV Victoria Seelow präsentierte sich die Abwehr angesichts 19 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (36). Das Resultat wirkte sich positiv auf die Tabellenposition der Viktorianer aus und brachte eine Verbesserung auf Platz fünf ein. Die Saison von SV Victoria Seelow verläuft weiterhin positiv, was die Gesamtbilanz von sieben Siegen, einem Remis und nur drei Niederlagen klar belegt. Mit vier Siegen in Folge sind die Viktorianer so etwas wie die „Mannschaft der Stunde“.
Am nächsten Samstag (13:00 Uhr) reist FSV Union Fürstenwalde II zu SG Eintracht Peitz, tags zuvor begrüßt SV Victoria Seelow die Reserve von VfB 1921 Krieschow vor heimischer Kulisse.