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KOL Frauen: FC Anker Wismar – SC Parchim, 20:0 (10:0), Wismar
Ein bombastisches Torspektakel lieferte FC Anker Wismar dem heimischen Publikum. Am Ende schickte man SC Parchim mit einer 20:0-Pleite auf den Heimweg. FC Anker Wismar ging als klarer Favorit in die Partie und erfüllte diese Erwartungen am Ende auch.
Bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen sorgte Julia Zymelka mit ihrem Treffer vor 20 Zuschauern für die Führung des Gastgebers (2.). Mit einem schnellen Hattrick (5./7./12.) zum 4:0 schockte Jasmin Schröder SC Parchim. Mit schnellen Toren von Jasmin Schröder (16.) und Marieke Bornholdt (17.) schlug FC Anker Wismar innerhalb kurzer Zeit gleich doppelt zu. In Topform präsentierte sich Zymelka, die einen lupenreinen Hattrick markierte (18./25./32.) und SC Parchim einen schweren Schlag versetzte. FC Anker Wismar zeigte auch weiterhin keine Gnade. So schossen Schröder (33./43.), Sarah Kruggel (39.) und Cindy Dünow (40.) vier weitere Treffer. Zum Seitenwechsel ersetzte Dünow von der Mannschaft von Trainer Heinz Baade ihre Teamkameradin Anne Hillmann. In Durchgang eins war SC Parchim komplett von der Rolle und schaute zur Pause auf einen wahrhaft deprimierenden Rückstand. Gesine Horstmann überwand die gegnerische Schlussfrau zum 14:0 für FC Anker Wismar (50.). Zymelka schraubte das Ergebnis in der 54. Minute mit dem 15:0 für den Tabellenprimus in die Höhe. Die nächsten beiden Treffer waren einer Spielerin vorbehalten: Horstmann schnürte einen Doppelpack (66./68.), sodass FC Anker Wismar fortan mit 20:0 führte. Schließlich beendete Referee Frank Rodehau die Misere von SC Parchim, bei der man mehr als genügend Treffer eingesteckt hatte.
Die errungenen drei Zähler gingen für FC Anker Wismar einher mit der Übernahme der Tabellenführung. Die Verteidigung von FC Anker Wismar wusste bisher überaus zu überzeugen und wurde erst siebenmal bezwungen. FC Anker Wismar bleibt weiterhin ohne Niederlage. Bisher hat FC Anker Wismar fünf Siege und drei Unentschieden auf dem Konto.
Die Abstiegssorgen von SC Parchim sind nach der klaren Niederlage größer geworden. Die Hintermannschaft des Teams von Lars Hofmann steht bislang auf wackeligen Beinen. Bereits 74 Gegentore kassierte der Tabellenletzte im Laufe der bisherigen Saison.
Die Defensivleistung von SC Parchim lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen FC Anker Wismar offenbarte SC Parchim eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga.
Als Nächstes steht für FC Anker Wismar eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (11:00 Uhr) geht es gegen FSV 02 Schwerin III. SC Parchim tritt bereits zwei Tage vorher gegen FC Seenland Warin an (18:30 Uhr).