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Frauen Verbandsliga Südbaden: SG Neukirch/Hammereisenbach – SG Hausen-Nollingen, 3:2 (2:2), Furtwangen im Schwarzwald
SG Neukirch/Hammereisenbach verschaffte sich mit dem 3:2-Erfolg gegen SG Hausen-Nollingen etwas Luft im Tabellenkeller. SG Neukirch/Hammereisenbach wurde der Favoritenrolle somit gerecht.
Die Mannschaft von Trainer Colpi Nino ging durch Lea Neumann in der 24. Minute in Führung. Den Freudenjubel des Heimteams machte Selina Fockers zunichte, als sie kurz darauf den Ausgleich besorgte (30.). SG Hausen-Nollingen musste den Treffer von Tanja Borchert zum 2:1 hinnehmen (32.). Die passende Antwort hatte Sophie Ertl parat, als sie in der 37. Minute zum Ausgleich traf. Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Mit Nika Weis und Tabea Fleig nahm Colpi Nino in der 66. Minute gleich zwei Spielerinnen aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Nina Buchholz und Emy Tritschler. Gefeierte Spielerin des Spiels war Neumann, die SG Neukirch/Hammereisenbach mit ihrem Treffer in der 88. Minute den Vorsprung brachte. Schließlich holte SG Neukirch/Hammereisenbach gegen den direkten Abstiegskonkurrenten die Big Points und feierte einen 3:2-Sieg.
SG Neukirch/Hammereisenbach muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als vier Gegentreffer pro Spiel. Mit drei Punkten im Gepäck verließ SG Neukirch/Hammereisenbach die Abstiegsplätze und belegt jetzt den achten Tabellenplatz. Mit 39 Toren fing sich SG Neukirch/Hammereisenbach die meisten Gegentore in der Frauen Verbandsliga Südbaden ein. SG Neukirch/Hammereisenbach bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt zwei Siege, zwei Unentschieden und fünf Pleiten. Nach dem dritten Spiel in Folge ohne Niederlage hat sich SG Neukirch/Hammereisenbach ein Stück aus der Gefahrenzone bewegt.
Mit 35 Gegentreffern hat SG Hausen-Nollingen schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur sieben Tore. Das heißt, die Elf von Trainer Andreas Boos musste durchschnittlich 3,89 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen SG Neukirch/Hammereisenbach – SG Hausen-Nollingen bleibt weiter unten drin.
Am nächsten Sonntag reist SG Neukirch/Hammereisenbach zu SG Schliengen-Wittlingen, zeitgleich empfängt SG Hausen-Nollingen SG Au-Wittnau.