Melden von Rechtsverstößen
Kreisliga Göttingen-Osterode: SG Niedernjesa – FC SeeBern, 9:1 (5:1), Friedland
SG Niedernjesa fertigte FC SeeBern am Sonntag nach allen Regeln der Kunst mit 9:1 ab. SG Niedernjesa setzte sich standesgemäß gegen FC SeeBern durch. SG Niedernjesa war im Hinspiel gegen FC SeeBern in allen Belangen überlegen gewesen und hatte einen 6:1-Sieg eingefahren.
Jan Kuhlemeier brachte SG Niedernjesa in der elften Spielminute in Führung. Bereits in der 14. Minute erhöhte Dominik-Marcel Brömsen den Vorsprung der Mannschaft von Christian Dreher-Mazzoni. Jan-Heinrich Bubbe vollendete zum dritten Tagestreffer in der 21. Spielminute. Das 4:0 für SG Niedernjesa stellte Kuhlemeier sicher. In der 23. Minute traf er zum zweiten Mal während der Partie. Für das 1:4 von FC SeeBern zeichnete Robin Nöthemann verantwortlich (30.). Mit dem 5:1 von Kuhlemeier für SG Niedernjesa war das Spiel eigentlich schon entschieden (38.). Das überzeugende Auftreten des Spitzenreiters fand Ausdruck in einer klaren Halbzeitführung. Lars Kreitz von FC SeeBern nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Jonas Hagemann blieb in der Kabine, für ihn kam Matteo Conrady. Jannik Lösekrug überwand den gegnerischen Schlussmann zum 6:1 für SG Niedernjesa (53.). Der siebte Streich des Gastgebers war Brömsen vorbehalten (68.). Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Christian Dreher-Mazzoni, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Niklas Pfitzner und Roberto Schipper kamen für Maximilian Walter und Bubbe ins Spiel (53.). Mit Kuhlemeier und Abdellatif Belbsir nahm Christian Dreher-Mazzoni in der 63. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Kilian Geisler und Felix Bühre. Pfitzner gelang ein Doppelpack (70./90.), mit dem er das Ergebnis auf 9:1 hochschraubte. Lars Kreitz wollte FC SeeBern zu einem Ruck bewegen und so sollten Johannes Michael Wollborn und Niklas Kretschmer eingewechselt für Nöthemann und Florian Soppa neue Impulse setzen (79.). Christos Sideras pfiff schließlich das Spiel ab, in dem SG Niedernjesa bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.
Die errungenen drei Zähler gingen für SG Niedernjesa einher mit der Übernahme der Tabellenführung. Erfolgsgarant von SG Niedernjesa ist die funktionierende Offensivabteilung, die mit 47 Treffern den Liga-Bestwert aufzeigt. Mit dem Sieg baute SG Niedernjesa die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holte SG Niedernjesa neun Siege, zwei Remis und kassierte erst zwei Niederlagen.
FC SeeBern befindet sich nach der deutlichen Niederlage gegen SG Niedernjesa weiter im Abstiegssog. Die Durchlässigkeit im Abwehrspiel von FC SeeBern ist deutlich zu hoch. 49 Gegentreffer – kein Team der Kreisliga Göttingen-Osterode fing sich bislang mehr Tore ein. Nun mussten sich die Gäste schon elfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die zwei Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind.
Die Defensivleistung von FC SeeBern lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen SG Niedernjesa offenbarte FC SeeBern eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga. SG Niedernjesa wandert mit nun 29 Zählern auf dem Konto weiter auf dem Erfolgspfad, während die Welt von FC SeeBern gegenwärtig trist aussieht.
Das nächste Mal ist SG Niedernjesa am 01.12.2024 gefordert, wenn man bei VfB Südharz antritt.