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Kreisliga B3: Lawine Raichberg Ost – SV Rot, 7:6 (4:4), Stuttgart
Lawine Raichberg Ost und SV Rot boten den Zuschauern zahlreiche Tore und trennten sich zum Schluss mit 7:6. Auf dem Papier hatte sich ein enges Match bereits abgezeichnet. Beim Blick auf das knappe Endergebnis wurde diese Erwartung letztlich bestätigt.
Kurz nach Spielbeginn schockte Alberto D'Alleva SV Rot und traf für Lawine Raichberg Ost im Doppelpack (4./7.). Für das erste Tor von SV Rot war Lukas Schadenberger verantwortlich, der in der zwölften Minute das 1:2 besorgte. Hajrudin Kojic glich nur wenig später für die Mannschaft von Trainer Dursun Akca aus (14.). Nach nur 26 Minuten verließ Lukas Ruckteschler von Lawine Raichberg Ost das Feld, Andrei Viziteu kam in die Partie. Eine Minute später ging die Elf von Coach Riccardo D'Alleva durch den dritten Treffer von D'Alleva in Führung. SV Rot zeigte sich unbeeindruckt und so drehten Ben Henrik Mertesdorf (40.) und Drilon Tahiri (43.) mit ihren Treffern das Spiel. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Wenige Augenblicke später besorgte D'Alleva den Ausgleich (44.). Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Samer Midovic war es, der in der 51. Minute das Spielgerät im Gehäuse von Lawine Raichberg Ost unterbrachte. In der 60. Minute war D'Alleva mit dem Ausgleich zum 5:5 zur Stelle. Damit schoss er bereits seinen fünften Treffer! In der 67. Minute erzielte Schadenberger das 6:5 für SV Rot. Jetzt erst recht, dachte sich D'Alleva, der kurz nach dem Nackenschlag den Ausgleich parat hatte (68.). Gefeierter Mann des Spiels war Alberto D'Alleva, der Lawine Raichberg Ost mit seinem Treffer in der 88. Minute den Vorsprung brachte. In der Schlussphase nahm Riccardo D'Alleva noch einen Doppelwechsel vor. Für Alaeddine Hamroun und Riccardo D'Alleva kamen Leon Bruhn und Bakthavatsalan Kannan auf das Feld (77.). Am Ende verbuchte Lawine Raichberg Ost gegen SV Rot die maximale Punkteausbeute.
Lawine Raichberg Ost muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als sechs Gegentreffer pro Spiel. Im letzten Match der Hinrunde taten die Gastgeber etwas fürs Selbstbewusstsein, strichen drei Zähler ein und stehen nun auf Platz zehn. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden von Lawine Raichberg Ost liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 80 Gegentreffer fing. Lawine Raichberg Ost bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt drei Siege, zwei Unentschieden und acht Pleiten.
Den Kampf um die Klasse geht SV Rot in der Rückrunde von der zwölften Position an. Die Gäste schaffen es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 61 Gegentore verdauen musste. Nun musste sich SV Rot schon neunmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die zwei Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Nach dem vierten Spiel in Folge ohne Dreier verliert SV Rot im Klassement weiter an Boden.
Für beide Mannschaften geht es zunächst in die Winterpause. Am 16.03.2025 empfängt Lawine Raichberg Ost dann im nächsten Spiel die Zweitvertretung von SV Vaihingen, während SV Rot am gleichen Tag bei SGM TSV Steinhaldenfeld/SKG Max-Eyth-See antritt.