Harzoberliga: SV Blau-Weiß Schwanebeck – SV Germania Neinstedt, 2:0 (0:0), Schwanebeck

Aus der eigenen Favoritenstellung konnte der SV Germania Neinstedt gegen den SV kein Kapital schlagen und erlitt eine überraschende 0:2-Niederlage. Wer hätte das gedacht? Der SV Blau-Weiß Schwanebeck wuchs über sich hinaus und fügte dem SV Germania Neinstedt eine Pleite zu.

Torlos ging es zur Halbzeitpause in die Kabinen. Zum Seitenwechsel ersetzte Robert Miede von SV seinen Teamkameraden Rene Bardel. Mit einem Doppelwechsel holte Gabriel Schwarzloos Yanik Trzaska und Oliver Thormann vom Feld und brachte Jan Ebeling und Sebastian Parthen ins Spiel (63.). Die 45 Zuschauer mussten sich lange gedulden. Die Mannschaften geizten bis zur 80. Minute mit Toren. Erst dann brachte Dries Barner den SV Blau-Weiß Schwanebeck mit 1:0 in Führung. Anton Reinhardt stellte wenige Minuten vor dem Schlusspfiff den Stand von 2:0 für Schwanebeck her (89.). Am Ende stand die Elf von Coach Dries Barner als Sieger da und behielt die drei Punkte verdient zu Hause.

Mit 26 Gegentreffern hat die Heimmannschaft schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur sechs Tore. Das heißt, der Tabellenletzte musste durchschnittlich 3,25 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel.

Durch diese Niederlage fällt der SV Germania Neinstedt in der Tabelle auf Platz fünf zurück. Die Gäste weisen in dieser Saison mittlerweile die stolze Bilanz von fünf Erfolgen, drei Punkteteilungen und einer Niederlage vor.

Der SV verliert nach der vierten Pleite weiter an Boden. Seit acht Partien ist es keiner Mannschaft mehr gelungen, den SV Germania Neinstedt zu besiegen.

Nächster Prüfstein für den SV Blau-Weiß Schwanebeck ist auf gegnerischer Anlage der SV Olympia Schlanstedt (Freitag, 18:30 Uhr). Einen Tag später misst sich der SV Germania Neinstedt mit dem FSV 20 Sargstedt I.