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Rheinlandliga Herren: FSV Trier-Tarforst – VfB Linz, 3:3 (1:1), Trier
Das Spiel vom Samstag zwischen dem FSV Trier-Tarforst und dem VfB Linz endete mit einem 3:3-Remis. Wer vor dem Anpfiff ein Match auf Augenhöhe erwartet hatte, fühlte sich durch den Ausgang der Partie bestätigt.
Moritz Rott brachte die Strünzer Kicker in der elften Minute nach vorn. Moritz Hannappel vollendete in der 31. Minute vor 100 Zuschauern zum Ausgleichstreffer. Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat. In Durchgang zwei lief Michael Krupp anstelle von Meris Siljkovic für den VfB Linz auf. In der Pause stellte die Rot-Blauen personell um: Per Doppelwechsel kamen Caspar Suder und Joel Schneemilch auf den Platz und ersetzten Matthias Finsterwalder und Noah Schuch. Dass die Tarforster in der Schlussphase auf den Sieg hofften, war das Verdienst von Suder, der in der 78. Minute zur Stelle war. Der Gastgeber schaffte es nicht, das Ergebnis über die Zeit zu bringen. In der Nachspielzeit (92.) traf Bennet Lorenz zum Ausgleich für die Strünzer Kicker. Benjamin Arnold erzielte die Führung, nur traf er ins falsche Tor und schenkte dem VfB Linz durch einen Selbsttreffer das 3:2 (95.). Für den FSV Trier-Tarforst reichte es noch zum Last-Minute-Ausgleich, weil Elias Heitkötter den Ball in der Nachspielzeit zum 3:3 über die Linie schob (97.) Beim Abpfiff durch den Referee Hermann Schmidt stand es zwischen der Rot-Blauen und den Strünzer Kicker pari, sodass sich beide mit jeweils einem Punkt begnügen mussten.
Der FSV Trier-Tarforst muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Vier Siege, sieben Remis und sieben Niederlagen hat die Rot-Blauen momentan auf dem Konto. Die Formkurve des FSV Trier-Tarforst zeigt nach oben, sodass man nach drei Spielen ohne Pleite am Stück über dem Strich steht.
Auf eine sattelfeste Defensive kann der VfB Linz bislang noch nicht bauen. Die bereits 43 kassierten Treffer zeigen deutlich, wo Coach Thomas Schuster den Hebel ansetzen muss. Die Linzer verbuchten insgesamt fünf Siege, drei Remis und neun Niederlagen. Für die Gäste sprangen in den letzten fünf Spielen nur vier Punkte heraus.
Mit diesem Unentschieden verpasste der FSV Trier-Tarforst die Chance, sich von einem direkten Konkurrenten abzusetzen. In der Tabelle verbesserte sich die Rot-Blauen trotzdem und steht nun auf Rang zwölf.
Am kommenden Freitag trifft die Rot-Blauen auf die SG 99 Andernach (20:00 Uhr), die Strünzer Kicker reisen tags darauf zu Ahrweiler BC (17:30 Uhr).