Melden von Rechtsverstößen
Regionalklasse 3 (Kleinfeld): SV Grün-Weiß Wörlitz – FC Eintracht Köthen, 1:3 (1:3), Oranienbaum-Wörlitz
Am Sonntag trafen SV Grün-Weiß Wörlitz und FC Eintracht Köthen aufeinander. Das Match entschied das Team von Coach Sven Wache mit 3:1 für sich. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: FC Eintracht Köthen wurde der Favoritenrolle gerecht.
SV Grün-Weiß Wörlitz legte los wie die Feuerwehr und kam vor 17 Zuschauern durch Andrea Hainz in der ersten Minute zum Führungstreffer. Mit einem schnellen Doppelpack (2./5.) zum 2:1 schockte Lotta Ziesemeier die Mannschaft von Trainer Marcel Klein und drehte das Spiel. Für Lotta Ziesemeier war der Einsatz nach acht Minuten vorbei. Für sie wurde Jasmin Rzepka eingewechselt. Angelina Degen musste nach nur 15 Minuten vom Platz, für sie spielte Andrea Stolzenburg weiter. Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Nele Alsleben in der 25. Minute. Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Zum Seitenwechsel ersetzte Paula Gollek von SV Grün-Weiß Wörlitz ihre Teamkameradin Stolzenburg. Am Ende heißt es: Ein Spiel mit zwei Halbzeiten von entgegengesetztem Unterhaltungswert. Während Durchgang eins von einem offenen Schlagabtausch geprägt war, fielen nach Wiederanpfiff keine Treffer mehr.
Mit 48 Gegentreffern hat SV Grün-Weiß Wörlitz schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur drei Tore. Das heißt, das Schlusslicht musste durchschnittlich sechs Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Wann findet SV Grün-Weiß Wörlitz die Lösung für die Abwehrmisere? Im Spiel gegen FC Eintracht Köthen setzte es eine neuerliche Pleite, womit man im Klassement weiter abrutschte. SV Grün-Weiß Wörlitz muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Regionalklasse 3 (Kleinfeld) markierte weniger Treffer als die Gastgeber. Die schmerzliche Phase von SV Grün-Weiß Wörlitz dauert an. Bereits zum dritten Mal in Folge verließ man am Sonntag das Feld als Verlierer.
FC Eintracht Köthen muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als sechs Gegentreffer pro Spiel. Die Gäste schraubten das Punktekonto zum Ende der Hinrunde auf zehn Zähler in die Höhe und rangieren nun auf Platz sechs. Mit erschreckenden 51 Gegentoren stellt FC Eintracht Köthen die schlechteste Abwehr der Liga. FC Eintracht Köthen bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt drei Siege, ein Unentschieden und vier Pleiten.
SV Grün-Weiß Wörlitz verabschiedet sich dann erst einmal in die Winterpause und ist das nächste Mal am 02.03.2025 bei SG Kemberg/Eutzsch wieder gefordert. FC Eintracht Köthen trifft im nächsten Spiel auf eigener Anlage auf SG Kemberg/Eutzsch.