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Landesliga Gruppe 2: SV Scherpenberg – VfB Speldorf, 3:1 (1:1), Moers
Das Auswärtsspiel brachte für den VfB Speldorf keinen einzigen Punkt – der SV Scherpenberg gewann die Partie mit 3:1. Auf dem Papier ging der SV Scherpenberg als Favorit ins Spiel gegen die Speldofer – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war. Der SV Scherpenberg war aus dem Hinspiel als Sieger hervorgegangen und hatte sich mit 2:0 durchgesetzt.
Calvin Küper brachte den VfB Speldorf in der zwölften Spielminute in Führung. Mit einem schnellen Doppelpack (46./49.) zum 2:1 schockte Marcio Blank den VfB und drehte das Spiel. Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Bei den Speldofer kam zu Beginn der zweiten Hälfte Lukas Nowicki für Alfred Appiah in die Partie. In der Halbzeitpause änderte Christian Mikolajczak das Personal und brachte Mateusz Tietz und Andre Rieger mit einem Doppelwechsel für Luca Grillemeier und Maximilian Abel auf den Platz. Der Treffer von Marcel Kretschmer ließ nach 79 Minuten die 120 Zuschauer neuerlich jubeln und vergrößerte den Vorsprung des SV Scherpenberg. Dimitri Steininger wollte den VfB Speldorf zu einem Ruck bewegen und so sollten Fabian Schürings und Max Louis Manzelmann eingewechselt für Abdoulaye Sall und Küper neue Impulse setzen (84.). Nach Beendigung der zweiten Halbzeit hieß das Ergebnis 3:1 zugunsten des SV Scherpenberg.
Durch die drei Punkte verbesserte sich der Gastgeber im Tableau auf die siebte Position. Die Offensive des SV Scherpenberg in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch die Speldofer waren in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 51-mal schlugen die Angreifer des SV Scherpenberg in dieser Spielzeit zu. Neun Siege, vier Remis und sieben Niederlagen hat der SV Scherpenberg derzeit auf dem Konto. In den letzten fünf Partien rief der SV Scherpenberg konsequent Leistung ab und holte neun Punkte.
Der VfB Speldorf muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. In der Defensivabteilung des Gasts knirscht es gewaltig, weshalb man weiter im Schlamassel steckt. Die formschwache Abwehr, die bis dato 55 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden der Speldofer in dieser Saison. Der VfB Speldorf musste sich nun schon zwölfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da die Speldofer insgesamt auch nur sechs Siege und zwei Unentschieden vorweisen können, sind die Aussichten ziemlich düster.
Am nächsten Sonntag reist der SV Scherpenberg zu FC Kray, zeitgleich empfängt der VfB Speldorf die SF 97/30 Lowick.