Jüttner Landesklasse Staffel 1: VfB 1909 Pößneck – FSV 1928 Gräfinau-Angstedt, 1:4 (1:0), Pößneck

Der VfB 1909 Pößneck wurde der eigenen Favoritenstellung nicht gerecht und verlor gegen den FSV 1928 Gräfinau-Angstedt deutlich mit 1:4. Unerwartet und schmerzlich zugleich war die Niederlage für die Hausherren, die sich dem FSV 1928 Gräfinau-Angstedt beugen mussten. Das Hinspiel war 3:1 für den Tabellenletzten ausgegangen.

Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Paul Faerber sein Team in der 15. Minute. Ohne dass sich am Stand noch etwas geändert hatte, verabschiedeten sich beide Mannschaften zur Pause in die Kabinen. Der FSV 1928 Gräfinau-Angstedt drängte auf den Ausgleich. Für frischen Wind sollten Hannes Jakubowski und Moritz Lindner sorgen, die per Doppelwechsel für Vasyl Voloshyn und Maximilian Heinze auf das Spielfeld kamen (51.). Mit Florian Häußler und Tom Jäger nahm Jürgen Raab in der 59. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Paul-Daniel Bursuc und Dominic Leinhos. Garry Emmanuel Onyejelem vollendete in der 63. Minute vor 86 Zuschauern zum Ausgleichstreffer. Dmytrii Pavlish brachte den VfB 1909 Pößneck per Doppelschlag ins Hintertreffen, als er in der 69. und 83. Minute vollstreckte. Wenige Minuten später holte Christian Zentgraf Oliver Risch vom Feld und setzte auf die Qualitäten von Philipp Unger (90.). Es waren nur noch wenige Augenblicke zu spielen, als Unger für einen Treffer sorgte (94.). Letztlich hat der VfB 1909 Pößneck den Befreiungsschlag klar verpasst. Gegen den direkten Widersacher um den Klassenverbleib, den FSV 1928 Gräfinau-Angstedt, bekam man das Fell über die Ohren gezogen.

Der VfB 1909 Pößneck muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die Abstiegssorgen der Gastgeber sind nach der klaren Niederlage größer geworden. In dieser Saison sammelte der VfB 1909 Pößneck bisher fünf Siege und kassierte elf Niederlagen. Die Lage des VfB 1909 Pößneck bleibt angespannt. Gegen den FSV 1928 Gräfinau-Angstedt musste man zum zweiten Mal in Folge die Punkte abgeben.

Trotz der drei Zähler machte der FSV 1928 Gräfinau-Angstedt im Klassement keinen Boden gut. Mit erschreckenden 69 Gegentoren stellt der Gast die schlechteste Abwehr der Liga. Der FSV 1928 Gräfinau-Angstedt bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt drei Siege, ein Unentschieden und zwölf Pleiten. Die Fans warteten eine gefühlte Ewigkeit auf einen Erfolg des FSV 1928 Gräfinau-Angstedt, der nach nunmehr zwölf sieglosen Spielen endlich gefeiert werden konnte. Damit ist dem FSV 1928 Gräfinau-Angstedt zumindest ein kleiner Befreiungsschlag gelungen.

Kommenden Samstag reist der VfB 1909 Pößneck nach Schmölln (14:00 Uhr), bei FSV 1928 Gräfinau-Angstedt stellt sich zeitgleich der SV Eintracht Eisenberg vor.