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Humanas Frauen-Verbandsliga: Germania Wernigerode – SG Union Sandersdorf, 0:11 (0:2), Wernigerode
SG Union Sandersdorf demütigte Germania Wernigerode auf dem eigenen Platz mit einem zweistelligen Resultat und trat mit einem 11:0-Sieg die Heimreise an. SG Union Sandersdorf hatte vorab die besseren Karten. Ausgespielt hatte die Mannschaft von Trainer Robert Blöhm alle davon und die Partie erfolgreich beendet. Die Kräfteverhältnisse im Hinspiel waren deutlich verteilt gewesen: Der Gast hatte einen klaren 5:1-Sieg gefeiert.
Jennifer Sanft war vor 73 Zuschauern an diesem Tag nicht unbedingt mit Fortuna im Bunde: Sie überwand ihre eigene Torhüterin unglücklich zum 0:1 (33.). Ehe die Schiedsrichterin die Protagonistinnen zur Pause bat, traf Tina Eisenhuth-Rudloff zum 2:0 zugunsten von SG Union Sandersdorf (44.). Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. In der Halbzeitpause änderte Philipp Kommert das Personal und brachte Lucy Linde und Lara Bollmann mit einem Doppelwechsel für Sanft und Nele Hampe auf den Platz. Gina-Marie Rösener schraubte das Ergebnis in der 48. Minute mit dem 3:0 für SG Union Sandersdorf in die Höhe. Mit Toren von Michelle Marie Kiunke (53./59.) und Maike Respondek (56.) zeigte SG Union Sandersdorf weiterhin klar, wer dieses Spiel beherrschte. Mit Eisenhuth-Rudloff und Mareike Arlt nahm Robert Blöhm in der 58. Minute gleich zwei Spielerinnen aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Svenja Kolze und Anna Luisa Werner. Für das 7:0 und 8:0 war Bianca Gottlob verantwortlich. Die Akteurin traf gleich zweimal ins Schwarze (66./69.). Dem 9:0 durch Kiunke (78.) ließen Maxi Mähnert (80.) und Lucy Wünsch (88.) weitere Treffer für SG Union Sandersdorf folgen. Am Ende ließ SG Union Sandersdorf kein gutes Haar an Germania Wernigerode und siegte außerordentlich hoch.
Mit 30 Gegentreffern hat Germania Wernigerode schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur vier Tore. Das heißt, die Heimmannschaft musste durchschnittlich 3,33 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Germania Wernigerode muss den Kampf um den Klassenverbleib in der Rückrunde vom siebten Platz angehen. Germania Wernigerode muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Humanas Frauen-Verbandsliga markierte weniger Treffer als Germania Wernigerode. In dieser Saison sammelte Germania Wernigerode bisher einen Sieg und kassierte acht Niederlagen. Die Not von Germania Wernigerode wird immer größer. Gegen SG Union Sandersdorf verlor Germania Wernigerode bereits das dritte Ligaspiel am Stück.
Im letzten Hinrundenspiel errang SG Union Sandersdorf drei Zähler und weist als Tabellendritter nun insgesamt 22 Punkte auf. Die Offensive von SG Union Sandersdorf in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch Germania Wernigerode war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 35-mal schlugen die Angreiferinnen von SG Union Sandersdorf in dieser Spielzeit zu. Die Saisonbilanz von SG Union Sandersdorf sieht damit weiter sehr positiv aus. Bei sieben Siegen und einem Unentschieden büßte SG Union Sandersdorf lediglich zwei Niederlagen ein. Dank dieses Dreiers zum Abschluss der Hinrunde wird SG Union Sandersdorf die Rückserie sicher mit einem guten Gefühl angehen.
Samstag, den 01.03.2025 tritt Germania Wernigerode bei Hallescher FC an (14:00 Uhr), einen Tag später (14:30 Uhr) muss SG Union Sandersdorf seine Hausaufgaben auf heimischem Terrain gegen SG Dabrun-Jessen erledigen.