Germania Wernigerode erlebt in Halle (Saale) ein Debakel
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Humanas Frauen-Verbandsliga: Hallescher FC – Germania Wernigerode, 8:0 (4:0), Halle (Saale)
Hallescher FC kannte mit seinem hoffnungslos unterlegenen Gegner keine Gnade und trug einen 8:0-Erfolg davon. Der Spitzenreiter war als klarer Favorit ins Spiel gegangen und enttäuschte die eigenen Anhänger nicht.
Für das erste Tor sorgte Lavina Kadler. In der 18. Minute traf die Spielerin der Mannschaft von Thomas Pieles ins Schwarze. In Topform präsentierte sich Prisca Staiger, die einen lupenreinen Hattrick markierte (24./37./45.) und Germania Wernigerode einen schweren Schlag versetzte. Zur Halbzeit blickte Hallescher FC auf einen klaren Vorsprung gegen einen Gegner, den man deutlich beherrschte. Paula Mausolf überwand die gegnerische Schlussfrau zum 5:0 für die Gastgeber (46.). Staiger schraubte das Ergebnis in der 53. Minute mit dem 6:0 für Hallescher FC in die Höhe. Mit Maria Andrea Schöley und Nicole Huck nahm Thomas Pieles in der 59. Minute gleich zwei Spielerinnen aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Alexa Mielke und Greta Luise Neubert. Staiger führte ihr Team heute beinahe im Alleingang zum Erfolg: Mit dem 8:0 war sie schon das fünfte Mal an diesem Tag erfolgreich (84.). Hendrik Schmidt ) pfiff schließlich das Spiel ab, in dem Hallescher FC bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.
Auf die Stabilität der eigenen Hintermannschaft konnte sich Hallescher FC beim Sieg gegen Germania Wernigerode verlassen, und auch tabellarisch sieht es für Hallescher FC weiter verheißungsvoll aus. Mit nur acht Gegentoren hat Hallescher FC die beste Defensive der Humanas Frauen-Verbandsliga. Hallescher FC knüpft mit dem Sieg an die guten Auftritte in der bisherigen Saison an. Insgesamt sammelte Hallescher FC acht Siege, ein Unentschieden und kassierte nur eine Niederlage. Hallescher FC befindet sich auf Kurs und holte in den vergangenen fünf Spielen zwölf Punkte.
Mit 38 Gegentreffern hat Germania Wernigerode schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur vier Tore. Das heißt, das Team von Trainer Philipp Kommert musste durchschnittlich 3,8 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen Hallescher FC – Germania Wernigerode bleibt weiter unten drin. Nach dem vierten Fehlschlag am Stück ist Germania Wernigerode weiter in Bedrängnis geraten. Gegen Hallescher FC war am Ende kein Kraut gewachsen.
Am Sonntag muss Hallescher FC bei SG Einheit Halle ran, zeitgleich wird Germania Wernigerode von SG Dabrun-Jessen in Empfang genommen.