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Landesliga Süd: BSG Pneumant Fürstenwalde – SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen, 0:10 (0:5), Fürstenwalde/Spree
Einen berauschenden 10:0-Sieg fuhr der SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen gegen die BSG Pneumant Fürstenwalde ein. An der Favoritenstellung ließ die Eintracht keine Zweifel aufkommen und trug gegen die BSG Pneumant Fürstenwalde einen Sieg davon. Im Hinspiel hatte der SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen nichts anbrennen lassen und war als 6:0-Sieger vom Platz gegangen.
Der verwandelte Strafstoß von Robert Heinrich brachte den SCEM vor 53 Zuschauern nach drei Minuten mit 1:0 in Führung. Bereits in der vierten Minute erhöhte Lukas Kuhl den Vorsprung der Mannschaft von Trainer Thorsten Beck. Der Gast baute die Führung aus, indem Dennis Paul zwei Treffer nachlegte (14./20.). Der fünfte Streich des Tabellenprimus war Nick Ebert vorbehalten (34.). In Durchgang eins war die BSG Pneumant Fürstenwalde komplett von der Rolle und schaute zur Pause auf einen wahrhaft deprimierenden Rückstand. Mit einem Wechsel – Maarten Rosenboldt kam für Nico Beyer – startete die Eintracht in Durchgang zwei. Sebastian Probst von der BSG Pneumant Fürstenwalde nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Alexander Gräbner blieb in der Kabine, für ihn kam Andre Bauer. Dem 6:0 durch Kuhl (52.) ließen Paul (54.) und Toni Hager (68.) weitere Treffer für den SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen folgen. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Thorsten Beck, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Willi Retzlaff und Yves Küllmei kamen für Dennis Wolpert und Heinrich ins Spiel (71.). Ebert (73.) und Küllmei (78.) brachten die Eintracht mit zwei schnellen Treffern weiter nach vorne. Das einseitige Toreschießen endete schließlich mit dem Schlusspfiff des Unparteiischen Stephan Zimmer. Der SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen ließ dabei keine Gelegenheit aus, die BSG Pneumant Fürstenwalde vorzuführen, und nahm einen zweistelligen Sieg mit nach Hause.
Mit 57 Gegentreffern hat die BSG Pneumant Fürstenwalde schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur neun Tore. Das heißt, das Schlusslicht musste durchschnittlich 3,56 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen die Eintracht – die BSG Pneumant Fürstenwalde bleibt weiter unten drin. Der BSG Pneumant Fürstenwalde muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Landesliga Süd markierte weniger Treffer als der Gastgeber. Die BSG Pneumant Fürstenwalde musste sich nun schon 14-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da die BSG Pneumant Fürstenwalde insgesamt auch nur einen Sieg und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Die BSG Pneumant Fürstenwalde ließ in den letzten fünf Spielen einiges vermissen und sicherte sich nur einmal die Maximalausbeute.
Der SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen konnte sich gegen die BSG Pneumant Fürstenwalde auf eine sattelfeste Defensive verlassen und mischt in der Tabelle weiter um die besten Plätze mit. Der Defensivverbund der Eintracht ist nur äußerst schwer zu knacken. Die erst 16 kassierten Gegentore suchen in der Liga ihresgleichen. Der SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen sammelt weiterhin fleißig Erfolge, deren Zahl sich mittlerweile auf zwölf summiert. In der Bilanz kommen noch zwei Unentschieden und eine Niederlage dazu. Mit vier Siegen in Folge ist die Eintracht so etwas wie die „Mannschaft der Stunde“.
Nächsten Samstag (15:00 Uhr) gastiert die BSG Pneumant Fürstenwalde bei 1. FC Guben, der SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen empfängt zeitgleich den SV Frankonia Wernsdorf.