Flens-Oberliga: TSB Flensburg – FC Dornbreite Lübeck, 7:2 (3:1), Flensburg

Der TSB Flensburg erteilte dem FC Dornbreite Lübeck eine Lehrstunde: 7:2 hieß es am Ende für den TSB Flensburg. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur TSB Flensburg heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck. Das Hinspiel hatte der TSB Flensburg mit 4:1 gewonnen.

Ein Doppelpack brachte das Team von Jan Hellström in eine komfortable Position: Nicholas Holtze war gleich zweimal zur Stelle (5./26.). Leon Will musste nach nur 17 Minuten vom Platz, für ihn spielte Kevin Hermann weiter. William Francis Buus Baxter ließ den Anhang des TSB Flensburg unter den 37 Zuschauern jubeln und dank des nun deutlichen Vorsprungs (noch mehr) vom Sieg träumen. Ehe der Unparteiische Chris Olimsky die Protagonisten zur Pause bat, traf Embarki Fares Tedj Hadj zum 1:3 zugunsten des FC Dornbreite Lübeck (43.). Mit der Führung für den TSB Flensburg ging es in die Halbzeitpause. Omorogbe Noah Odiase ließ sich in der 48. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 2:3 für den FC Dornbreite Lübeck. Der TSB Flensburg drängte im Verlauf auf die Entscheidung – Hendrik Fleige (49.), Holtze (60.) und Benett Kwame (69.) machten dem FC Dornbreite Lübeck den Garaus. Wenig später kamen Fabio Lovizio und Lennart Steiner per Doppelwechsel für Tobias Ravn und Baxter auf Seiten des TSB Flensburg ins Match (71.). Gleich drei Wechsel nahm der FC Dornbreite Lübeck in der 74. Minute vor. Lukas Alexander Görlitz, Furkan Kalfa und Hadj verließen das Feld für Sadat Issifou, Pleurat Bajgora und Fynn Auschra. Holtze führte sein Team heute beinahe im Alleingang zum Erfolg: Mit dem 7:2 war er schon das vierte Mal an diesem Tag erfolgreich (87.). Am Schluss schlug der TSB Flensburg den FC Dornbreite Lübeck vor eigenem Publikum und rief dabei eine souveräne Leistung ab.

Durch die drei Punkte gegen den FC Dornbreite Lübeck verbesserte sich der TSB Flensburg auf Platz zehn. Der TSB Flensburg bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt sieben Siege, drei Unentschieden und zehn Pleiten. Der Gastgeber beendete die Serie von vier Spielen ohne Sieg.

Nach der empfindlichen Schlappe steckt der FC Dornbreite Lübeck weiter im Schlamassel. Ein ums andere Mal wurde die Abwehr des Schlusslichts im bisherigen Saisonverlauf an ihre Grenzen gebracht. Die 71 kassierten Treffer sind der schlechteste Wert der Flens-Oberliga. Mit nun schon 17 Niederlagen, aber nur zwei Siegen und zwei Unentschieden sind die Aussichten der Mannschaft von Trainer Kevin Wölk alles andere als positiv. Für die Gäste sprangen in den letzten fünf Spielen nur zwei Punkte heraus.

Nach der klaren Niederlage gegen den TSB Flensburg ist der FC Dornbreite Lübeck weiter das defensivschwächste Team der Flens-Oberliga.

Am kommenden Sonntag trifft der TSB Flensburg auf den SV Eichede, der FC Dornbreite Lübeck spielt tags zuvor gegen die SpVg Eidertal Molfsee.