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Kreisliga A: VfL Schildesche – VfL Ummeln, 9:0 (5:0), Bielefeld
VfL Schildesche zog dem VfL Ummeln das Fell über die Ohren: 0:9 lautete das bittere Resultat aus Sicht von Ummeln. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht. Auf fremdem Platz hatte sich VfL Schildesche im Hinspiel einen 1:0-Sieg bei VfL gesichert.
Der VfL Ummeln geriet schon in der zehnten Minute in Rückstand, als Leon Seelmeyer das schnelle 1:0 für VfL Schildesche erzielte. In der 29. Minute erhöhte Tim Fischer auf 2:0 für VfL Schildesche. Der dritte Streich der Gastgeber war Joshua Carr vorbehalten (37.). Basam Hikmat Sulaiman (43.) und Fischer (45.) brachten der Elf von Jan Barkowski mit zwei schnellen Treffern die Vorentscheidung. Der VfL sah in Durchgang eins kein Land und lag zur Pause unaufholbar zurück. In der Halbzeitpause veränderte der Gast die Aufstellung in großem Maße, sodass Karolis Tarbunas, Fynn Kindler und Luc Hollmann für Thomas Schick, Eray Celebi und Michael Wiebe weiterspielten. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Jan Barkowski, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Robert Krasniqi und Fabio Boguschewski kamen für Cem Acikelli und Erik Gajowski ins Spiel (60.). Mit Toren von Louis Leber (61./70.) und Carr (69.) zeigte VfL Schildesche weiterhin klar, wer dieses Spiel beherrschte. Mit Marvin Geisler und Fischer nahm Jan Barkowski in der 67. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Yannick Engelbrecht und Julian Buchholz. Engelbrecht gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für VfL Schildesche (82.). Schließlich war das Schützenfest für VfL Schildesche beendet und der VfL Ummeln gnadenlos vorgeführt.
Durch die drei Punkte gegen den VfL verbesserte sich VfL Schildesche auf Platz acht. Acht Siege, drei Remis und acht Niederlagen hat VfL Schildesche momentan auf dem Konto. In den letzten fünf Partien rief VfL Schildesche konsequent Leistung ab und holte zehn Punkte.
Der VfL Ummeln muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Nach 19 Spieltagen ist die Mannschaft von Trainer Björn Heinemann das Schlusslicht der Kreisliga A. Die Offensive des VfL zeigt sich bislang äußerst abschlussschwach – 23 geschossene Treffer stellen den schlechtesten Ligawert dar. Nun musste sich der VfL Ummeln schon zwölfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Nach dem achten Spiel in Folge ohne Dreier verliert der VfL im Klassement weiter an Boden.
Am nächsten Sonntag (15:03 Uhr) reist VfL Schildesche zu TuS Eintracht Bielefeld, am gleichen Tag begrüßt der VfL Ummeln den TSV Amshausen vor heimischem Publikum.