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Kreisliga 2: Süderelbe 3. – SV Wilhelmsburg 1, 2:4 (0:2), Hamburg
Unerwartet und schmerzlich zugleich musste sich Süderelbe 3. dem SV Wilhelmsburg 1. mit 4:2 beugen. Der überraschende Dreier des Underdogs sorgte bei Süderelbe 3. für triste Mienen. Die Mannschaft von Alexander Schmid hatte im Hinspiel an der eigenen Vormachtstellung keinerlei Zweifel aufkommen lassen und sich klar mit 9:3 durchgesetzt.
Kaum war das Spiel angepfiffen, lag der SV Wilhelmsburg 1. bereits in Front. Andrej Andreevic Gafner markierte in der vierten Minute die Führung. Die Elf von Emirhan Akkaya; Tufan Sarikaya machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Eren Polat (6.). Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Mit einem Wechsel – Christopher Koops kam für David Nana Nyarko – startete Süderelbe 3. in Durchgang zwei. Muharrem Demir legte in der 48. Minute zum 3:0 für den SV Wilhelmsburg 1. nach. In der 57. Minute änderte Emirhan Akkaya; Tufan Sarikaya das Personal und brachte Furkan Sarikaya und Mete Sahin mit einem Doppelwechsel für Gafner und Adrian Jan Frelich auf den Platz. Alexander Schmid wollte Süderelbe 3. zu einem Ruck bewegen und so sollten Stanimir Yordanov Yordanov und David Domaracki eingewechselt für Lionel Pascal May und Eyüp Bayram neue Impulse setzen (57.). Für das erste Tor des Gastgebers war Domaracki verantwortlich, der in der 67. Minute das 1:3 besorgte. Für das 4:1 des SV Wilhelmsburg 1. sorgte Sahin, der in Minute 76 zur Stelle war. Mit Marvin Mestre und Dustin Stäwen nahm Alexander Schmid in der 76. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Maxim Dillman und Michael Osei Boateng. Mit dem 2:4 gelang Domaracki ein Doppelpack – an der Niederlage änderte dies jedoch auch nichts mehr (88.). Letzten Endes ging der SV Wilhelmsburg 1. im Duell mit Süderelbe 3. als Sieger hervor.
Trotz der Schlappe behält Süderelbe 3. den sechsten Tabellenplatz bei. Elf Siege, zwei Remis und sieben Niederlagen hat Süderelbe 3. derzeit auf dem Konto. Süderelbe 3. erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien zehn Zähler.
Im Tableau hatte der Sieg des SV Wilhelmsburg 1. keine Auswirkungen, es bleibt bei Platz 13. In der Defensive drückt der Schuh bei Gast, was in den 78 kassierten Treffern zum Ausdruck kommt. Der SV Wilhelmsburg 1. bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt fünf Siege, zwei Unentschieden und 14 Pleiten. Nach dem vierten Fehlschlag am Stück ist der SV Wilhelmsburg 1. weiter in Bedrängnis geraten. Gegen Süderelbe 3. war am Ende kein Kraut gewachsen.
Am nächsten Sonntag (14:15 Uhr) reist Süderelbe 3. zu Mesopotamien 1, am gleichen Tag begrüßt der SV Wilhelmsburg 1. den Viktoria Harburg 1. vor heimischem Publikum.