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Landesliga Nord: SG Nahe – VfL Primstal 2, 6:5 (5:2), Nohfelden
Die SG Nahe holte die Big Points im Kellerduell gegen VfL Primstal 2 durch einen 6:5-Sieg. Beobachter hatten beiden Mannschaften im Vorfeld gleich gute Siegchancen eingeräumt – doch nur eine wusste sich knapp durchzusetzen. Im Hinspiel war VfL Primstal 2 in einem Match auf Augenhöhe ein 1:0-Sieg geglückt.
Ein Doppelpack brachte den Gast in eine komfortable Position: Paul Kirsch war gleich zweimal zur Stelle (10./19.). Für Hendrik Schröder war der Einsatz nach zehn Minuten vorbei. Für ihn wurde Joscha Scheid eingewechselt. Gut sah die Situation für die SG Nahe nicht aus. Doch zum Glück hatte man Simon Stegmaier in den eigenen Reihen, der das Spiel quasi im Alleingang mit einem lupenreinen Hattrick drehte (24./37./40.). Wenige Minuten später holte Peter Scholl Kenneth Bretz vom Feld und setzte auf die Qualitäten von Nicolas Huwig (29.). Für die Vorentscheidung waren Dennis Barthen (42.) und Huwig (45.) mit zwei schnellen Treffern verantwortlich. Der tonangebende Stil der SG Nahe spiegelte sich in einer klaren Pausenführung wider. Mit einem Wechsel – Till Angel kam für Jona Buchheit – startete VfL Primstal 2 in Durchgang zwei. Bei der SG Nahe kam zu Beginn der zweiten Hälfte Finn Scharwath für Lucas Herz in die Partie. Mit schnellen Toren von Kirsch (52.) und Scheid (55.) schlug VfL Primstal 2 innerhalb kurzer Zeit gleich doppelt zu. In der 59. Minute änderte Peter Scholl das Personal und brachte Christopher Knapp und Philip Schäfer mit einem Doppelwechsel für Barthen und Yannick Böffel auf den Platz. Bei VfL Primstal 2 ging in der 66. Minute der etatmäßige Keeper Steffen Peters raus, für ihn kam Eike Hamm. In der 70. Minute erhöhte Scharwath auf 6:4 für die SG Nahe. Christian Joseph wollte VfL Primstal 2 zu einem Ruck bewegen und so sollten Florian Schröder und Rizgar Gören eingewechselt für Aaron Schumacher und Mahmoud Hendawi neue Impulse setzen (77.). In der 88. Minute erzielte Angel das 5:6 für VfL Primstal 2. Letztlich nahm die SG Nahe gegen den direkten Abstiegskonkurrenten wichtige Punkte mit und trug einen Sieg davon.
Mit 80 Gegentreffern ist das Heimteam die schlechteste Defensivmannschaft der Liga. Für den Tabellenletzten ging es nach dem Erfolg in der Tabelle weder nach oben noch nach unten. Die SG Nahe bessert ihre eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt vier Siege, ein Unentschieden und 14 Pleiten. Mit drei von 15 möglichen Zählern aus den letzten fünf Spielen hat die SG Nahe noch Luft nach oben.
In der Defensivabteilung von VfL Primstal 2 knirscht es gewaltig, weshalb VfL Primstal 2 weiter im Schlamassel steckt. Mit nun schon zehn Niederlagen, aber nur drei Siegen und sechs Unentschieden sind die Aussichten von VfL Primstal 2 alles andere als positiv. Aus den vergangenen fünf Partien verbuchte VfL Primstal 2 nur fünf Zähler.
Als Nächstes steht für die SG Nahe eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (15:00 Uhr) geht es gegen FC Blau-Weiß St. Wendel 1. VfL Primstal 2 empfängt parallel die SG Oberes Bliestal.