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Westfalenliga Herren Staffel 2: SV Vestia Disteln – SC Westfalia Herne, 3:1 (3:1), Herten
Der SC Westfalia Herne kehrte vom Auswärtsspiel gegen den SV Vestia Disteln mit leeren Händen zurück. Am Ende hieß es 1:3. Auf dem Papier gingen die Roten als Favorit ins Spiel gegen den SC Westfalia Herne – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war. Schon im Hinspiel hatte der SC Westfalia Herne die Oberhand behalten und einen 4:2-Erfolg davongetragen.
Ein Doppelpack brachte den SV Vestia Disteln in eine komfortable Position: Justin Gruber war gleich zweimal zur Stelle (3./20.). Der Treffer von Philipp Müller aus der 33. Minute bedeutete vor den 250 Zuschauern fortan eine deutliche Führung zugunsten von Vestia. Maurice Bank nutzte die Chance für den SC Westfalia Herne und beförderte in der 38. Minute das Leder zum 1:3 ins Netz. Mit der Führung für die Roten ging es in die Kabine. Mit einem Doppelwechsel in der Halbzeitpause holte Danny Voß Veli Cetin und Inami Tsuzuki vom Feld und brachte Ronald Javier Fuentes und Mohammed Mahfoud Maroc ins Spiel. Der SV Vestia Disteln konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei der Mannschaft von Coach Daniel Koseler. Yusupha Njie ersetzte Daniel Koseler, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Obwohl dem Gastgeber nach erfolgreicher erster Hälfte keine weiteren Tore gelangen, schaffte es der SC Westfalia Herne zugleich nicht, die Partie zu drehen. Sie endete mit dem Halbzeitstand von 3:1.
Bei den Roten präsentierte sich die Abwehr angesichts 42 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (42). Durch die drei Punkte gegen den SC Westfalia Herne verbesserte sich der SV Vestia Disteln auf Platz sieben. Die Roten verbuchten insgesamt neun Siege, drei Remis und sieben Niederlagen. Die letzten Resultate des SV Vestia Disteln konnten sich sehen lassen – neun Punkte aus fünf Partien.
Der SC Westfalia Herne muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen die Roten – der SC Westfalia Herne bleibt weiter unten drin. Die Stärke des SC Westfalia Herne liegt in der Offensive – mit insgesamt 39 erzielten Treffern. Nun musste sich der Gast schon zehnmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die sechs Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Der SC Westfalia Herne rutschte weiter ab und bleibt auch im siebten Spiel in Folge ohne Dreier.
Während der SV Vestia Disteln am nächsten Sonntag (14:30 Uhr) bei der DSC Wanne-Eickel gastiert, duelliert sich der SC Westfalia Herne am gleichen Tag mit dem FC Brünninghausen.