Sachsenklasse Nord: SV Lindenau 1848 – Roter Stern Leipzig, 0:1 (0:0), Leipzig

Roter Stern Leipzig holte die Big Points im Kellerduell gegen den SV Lindenau 1848 durch einen 1:0-Sieg. Auf dem Papier hatte sich ein enges Match bereits abgezeichnet. Beim Blick auf das knappe Endergebnis wurde diese Erwartung letztlich bestätigt. Im Hinspiel waren beide Mannschaften mit einem 2:2-Unentschieden auseinandergegangen.

Im ersten Durchgang tasteten sich die beiden Mannschaften lediglich ab, Tore gab es nicht zu verzeichnen. Zum Seitenwechsel ersetzte Jude Nformi Awasom von SV Lindenau 1848 seinen Teamkameraden Marvin Stämpfli. Die Roten stellten in der 74. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickten Pascal Hartz, Jakob Wagenknecht und Tim Pawletta für Deon Heck, Hannes Reichwald und Julius Eichhorn auf den Platz. Tore blieben den 271 Zuschauern bis zur 83. Minute, in der Max Herzog für die Sterne zum 1:0 erfolgreich war, vorenthalten. Am Ende machte ein Tor den Unterschied zwischen dem Gast und dem SV Lindenau 1848 aus.

Durch diese Niederlage fällt der SV Lindenau 1848 in der Tabelle auf Platz elf zurück. Das Heimteam verbuchte insgesamt fünf Siege, sechs Remis und sieben Niederlagen. Mit dem Gewinnen tut sich die Elf von Trainer Ronny Ludwig weiterhin schwer, sodass man schon das dritte Spiel sieglos blieb.

Roter Stern Leipzig muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die Mannschaft von Coach Elias Borchert verließ mit dem Erfolg die Schlussposition der Sachsenklasse Nord. Der Angriff ist bei den Roten die Problemzone. Nur 18 Treffer erzielte Roter Stern Leipzig bislang. Die Roten bessern ihre eher dürftige Bilanz auf und kommen nun auf insgesamt vier Siege, vier Unentschieden und neun Pleiten.

Am nächsten Sonntag (14:00 Uhr) reist der SV Lindenau 1848 zu Reserve von BSG Chemie Leipzig, am gleichen Tag begrüßt Roter Stern Leipzig den Radefelder SV 90 vor heimischem Publikum.