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Bezirksliga Staffel 03: TuS Asemissen – FSV Bad Wünnenberg/Leiberg, 2:6 (2:3), Leopoldshöhe
Der FSV veranstaltete am Sonntag in Leopoldshöhe ein Schützenfest. Mit 6:2 wurde der TuS Asemissen abgefertigt. Der FSV Bad Wünnenberg/Leiberg hatte schon im Vorfeld Rückenwind. Da war es nur ein Leichtes, das Ding sicher nach Hause zu bringen. Das Hinspiel war mit einer herben 1:10-Abreibung aus Sicht des TuS zu Ende gegangen.
100 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für Asemissen schlägt – bejubelten in der 20. Minute den Treffer von Marcel Spitzer zum 1:0. In der 32. Minute brachte Jan Stasis den Ball im Netz der Elf von Trainer Carsten Skarupke unter. Louis Eric Downes stellte die Weichen für den FSV auf Sieg, als er in Minute 35 mit dem 2:1 zur Stelle war. Stasis schnürte mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße (38.). Durch einen von Marius Seipt verwandelten Elfmeter gelang dem TuS Asemissen in der 40. Minute der 2:3-Anschlusstreffer. Mit einem Tor Vorsprung für den FSV Bad Wünnenberg/Leiberg ging es für die beiden Teams in die Halbzeitpause. Bad Wünnenberg/Leiberg drängte im Verlauf auf die Entscheidung – Lucas Zamojski (64.), Alessandro Busacca (69.) und Felix Meusel (91.) machten dem TuS den Garaus. In der Schlussphase nahm Steven Downes noch einen Doppelwechsel vor. Für Sven Stasis und Downes kamen Joshua Peat und Johnny Schmidt auf das Feld (77.). Zum Schluss feierte der FSV einen dreifachen Punktgewinn gegen den TuS Asemissen.
Der TuS muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Der Gastgeber befindet sich nach der deutlichen Niederlage gegen den FSV Bad Wünnenberg/Leiberg weiter im Abstiegssog. In der Verteidigung des TuS Asemissen stimmt es ganz und gar nicht: 71 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Nun musste sich der TuS schon elfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die vier Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind.
Der FSV stabilisiert nach dem Erfolg über den TuS Asemissen die eigene Position im Klassement. Die Offensive des FSV Bad Wünnenberg/Leiberg in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch der TuS war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 65-mal schlugen die Angreifer des FSV Bad Wünnenberg/Leiberg in dieser Spielzeit zu. Die Saisonbilanz des FSV sieht damit weiter sehr positiv aus. Bei zehn Siegen und drei Unentschieden büßten die Gäste lediglich vier Niederlagen ein.
Die Bilanz der letzten fünf Begegnungen ist bei TuS noch ausbaufähig. Nur einen von möglichen 15 Zählern beanspruchte man für sich. Den bitteren Geschmack einer Niederlage erlebte der FSV seit einiger Zeit nicht mehr. Exakt sechs Spiele ist es her.
Nächster Prüfstein für den TuS Asemissen ist auf gegnerischer Anlage die SC Borchen (Sonntag, 15:15 Uhr). Der FSV Bad Wünnenberg/Leiberg misst sich am gleichen Tag mit dem TuS Bad Driburg.