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Kreisliga A2: TSG Söflingen – TSV Westerstetten, 7:1 (4:0), Ulm
Die TSG Söflingen erteilte dem TSV Westerstetten eine Lehrstunde und gewann mit 7:1. Eine Begegnung auf Augenhöhe? Mitnichten! Im Duell zweier vermeintlich ebenbürtiger Teams holte die TSG Söflingen den maximalen Ertrag. Im Hinspiel hatte das Team von Coach Michael Bayer einen Auswärtscoup gelandet und einen 3:1-Erfolg geholt.
Das Heimteam erwischte einen Blitzstart ins Spiel. Marco Welte traf in der ersten Minute zur frühen Führung. Ein frühes Ende hatte das Spiel für Ismail Halici von TSV Westerstetten, der in der fünften Minute vom Platz musste und von Kim Görnemann ersetzt wurde. Pablo Uzcanga Rupp trug sich in der 22. Spielminute in die Torschützenliste ein. Die TSG Söflingen baute die Führung aus, indem Sebastian Gawehn zwei Treffer nachlegte (28./43.). Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Ümit Tosun, der noch im ersten Durchgang Levin Tropp für Jochen Schalk brachte (39.). Der tonangebende Stil der TSG Söflingen spiegelte sich in einer klaren Pausenführung wider. Bei TSV Westerstetten kam zu Beginn der zweiten Hälfte Luca Kranawetter für Jan Luca Schöler in die Partie. Mit dem Tor zum 5:0 steuerte Welte bereits seinen zweiten Treffer an diesem Tag bei (50.). Durch ein Eigentor von Kranawetter verbesserte die TSG Söflingen den Spielstand auf 6:0 für sich (77.). In der Schlussphase gelang Dominik Schlegel noch der Ehrentreffer für den TSV Westerstetten (82.). Daniel Kröner verwandelte in der 90. Minute einen Elfmeter und baute den Vorsprung der TSG Söflingen auf 7:1 aus. Schlussendlich setzte sich die TSG Söflingen mit sieben Toren durch und machte bereits vor dem Seitenwechsel klar, welche Mannschaft als Sieger vom Platz gehen würde.
Fünf Siege, vier Remis und sieben Niederlagen hat die TSG Söflingen derzeit auf dem Konto. Die Fans warteten eine gefühlte Ewigkeit auf einen Erfolg der TSG Söflingen, der nach nunmehr elf sieglosen Spielen endlich gefeiert werden konnte. Damit ist der TSG Söflingen zumindest ein kleiner Befreiungsschlag gelungen.
Der TSV Westerstetten muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden der Gäste liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 44 Gegentreffer fing. Nun musste sich der TSV Westerstetten schon zehnmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die vier Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Aus den vergangenen fünf Partien verbuchte der TSV Westerstetten nur vier Zähler.
Die TSG Söflingen setzte sich mit diesem Sieg von TSV Westerstetten ab und nimmt nun mit 19 Punkten den zehnten Rang ein, während der TSV Westerstetten weiterhin 14 Zähler auf dem Konto hat und den 14. Tabellenplatz einnimmt.
Während die TSG Söflingen am nächsten Sonntag (15:00 Uhr) bei FKV Neu-Ulm gastiert, duelliert sich der TSV Westerstetten zeitgleich mit dem TSV Bermaringen.