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KLC Bergstraße: SG Lautern/Schönberg – SG Lindenfels/Winterk. II, 2:10 (0:5), Bensheim
Einen berauschenden 10:2-Sieg fuhr die Reserve von SG Lindenfels/Winterk. gegen SG Lautern/Schönberg ein. SG Lindenfels/Winterk. II hatte schon im Vorfeld Rückenwind. Da war es nur ein Leichtes, das Ding sicher nach Hause zu bringen. Das Hinspiel war vorübergegangen, ohne dass eines der beiden Teams den Ball im gegnerischen Tor untergebracht hatte.
Justus Heß sorgte mit einem lupenreinen Hattrick für das 3:0 (6./29./30.) aus der Perspektive von SG Lindenfels/Winterk. II. Spielstark zeigte sich die Mannschaft von Florian Hufnagel, als Alexander Klische (37.) und Peter Meister (42.) innerhalb weniger Minuten für die Vorentscheidung sorgten. Die Partie war für SG Lautern/Schönberg bereits zur Pause gelaufen. Ausdruck der gegnerischen Dominanz war ein schier unüberwindbarer Rückstand. SG Lindenfels/Winterk. II konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei Gast. Robin Schell ersetzte Florian Hofmann, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Martin Peter Mößinger von SG Lautern/Schönberg nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Markus Hill blieb in der Kabine, für ihn kam Pascal Spähr. Krystian Radzikowski traf zum 1:5 zugunsten des Schlusslichts (49.). SG Lindenfels/Winterk. II baute die Führung aus, indem Andre Woerle zwei Treffer nachlegte (51./59.). Meister überwand den gegnerischen Schlussmann zum 8:1 für SG Lindenfels/Winterk. II (72.). Jan Herbert Schaus versenkte den Ball in der 73. Minute im Netz von SG Lindenfels/Winterk. II. Mit zwei schnellen Treffern von Heß (80.) und Klische (85.) machte SG Lindenfels/Winterk. II deutlich, dass mit diesem Angriff jederzeit zu rechnen ist. Das einseitige Toreschießen endete schließlich mit dem Schlusspfiff des Schiedsrichters Slobodan Sokolovic. SG Lindenfels/Winterk. II ließ dabei keine Gelegenheit aus, SG Lautern/Schönberg vorzuführen, und nahm einen zweistelligen Sieg mit nach Hause.
Nach der klaren Pleite gegen SG Lindenfels/Winterk. II steht SG Lautern/Schönberg mit dem Rücken zur Wand. Ein ums andere Mal wurde die Abwehr von SG Lautern/Schönberg im bisherigen Saisonverlauf an ihre Grenzen gebracht. Die 149 kassierten Treffer sind der schlechteste Wert der KLC Bergstraße. Mit nun schon 20 Niederlagen, aber nur einem Sieg und drei Unentschieden sind die Aussichten des Heimteams alles andere als positiv.
Die drei Zähler katapultierten SG Lindenfels/Winterk. II in der Tabelle auf Platz sieben. SG Lindenfels/Winterk. II verbuchte insgesamt elf Siege, fünf Remis und acht Niederlagen.
Nach der klaren Niederlage gegen SG Lindenfels/Winterk. II ist SG Lautern/Schönberg weiter das defensivschwächste Team der KLC Bergstraße. Der Ertrag der vergangenen fünf Spiele ist überschaubar bei SG Lautern/Schönberg. Von 15 möglichen Zählern holte man nur zwei.
Beide Mannschaften erwartet nur eine kurze Pause. Schon am Sonntag reist SG Lautern/Schönberg zu Olymp.Lampertheim, während SG Lindenfels/Winterk. II am selben Tag bei der Zweitvertretung von SG Brandau/Gadernheim antritt.