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LL4_Abstiegsrunde: Türk Spor Neu-Ulm – SV Ochsenhausen, 6:2 (5:1), Neu-Ulm
Die Schwarz-Gelben machten im Kellerduell gegen die Neu-Ulmer eine schlechte Figur und verloren mit 2:6. Damit wurde der Türk Spor Neu-Ulm der Favoritenrolle vollends gerecht.
Türkspor legte los wie die Feuerwehr und kam vor 100 Zuschauern durch Alper Bagceci in der zweiten Minute zum Führungstreffer. Bereits in der zwölften Minute erhöhte Maxwell Owusu den Vorsprung der Heimmannschaft. Für ruhige Verhältnisse sorgte Miguel Angelo Malheiro Araujo, als er das 3:0 für die Elf von Coach Salih Altintas besorgte (17.). Marcel Schad witterte seine Chance und schoss den Ball zum 1:3 für den SV Ochsenhausen ein (24.). Die Vorentscheidung führten Malheiro Araujo (29.) und Baris Durmus (31.) mit zwei Toren innerhalb weniger Minuten herbei. Die Neu-Ulmer gaben in Durchgang eins klar den Ton an. Folgerichtig stand zur Pause eine klare Führung auf dem Zettel. Die Schwarz-Gelben kehrten stark verändert aus der Kabine zurück. Statt Lukas Niepel, Max Wanner und Paul Dolinski standen jetzt Mike Jansen, Daniel Kunz und Luca Giorno auf dem Platz. In der 49. Minute brachte Giorno den Ball im Netz des Türk Spor Neu-Ulm unter. In der 57. Minute stellten die Neu-Ulmer personell um: Per Doppelwechsel kamen Michael Turkalj und Burak Tastan auf den Platz und ersetzten Owusu und Bagceci. Tastan vollendete zum achten Tagestreffer in der 78. Spielminute. Andreas Ludwig wollte den SV Ochsenhausen zu einem Ruck bewegen und so sollten Johannes Kluczka und Jason Natterer eingewechselt für Schad und Simon Gropper neue Impulse setzen (82.). Letztlich konnten sich die Schwarz-Gelben nicht aus dem Abstiegssog befreien. Gegen den Türk Spor Neu-Ulm bekam man die Grenzen aufgezeigt.
Mit drei Punkten im Gepäck verließen die Neu-Ulmer die Abstiegsplätze und nehmen jetzt den vierten Tabellenplatz ein. 25 Tore – mehr Treffer als der Türk Spor Neu-Ulm erzielte kein anderes Team der LL4_Abstiegsrunde. Nur einmal gaben sich die Neu-Ulmer bisher geschlagen. Der Türk Spor Neu-Ulm befindet sich auf Kurs und holte in den vergangenen fünf Spielen acht Punkte.
Der SV Ochsenhausen muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Nach neun Spieltagen haben die Ochsenhauser die rote Laterne inne. Der Gast schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 20 Gegentore verdauen musste. Die Schwarz-Gelben verlieren nach der dritten Pleite weiter an Boden.
Am nächsten Samstag reisen die Neu-Ulmer zu FC Mengen, zeitgleich empfängt der SV Ochsenhausen den SV Oberzell.