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Landesklasse Frauen Süd/West: SV Waldenburg 1844 – SV 1861 Kirchberg, 1:4 (1:2), Waldenburg
SV 1861 Kirchberg spuckte SV Waldenburg 1844 in die Suppe und gewann deutlich mit 4:1. Unerwartet und schmerzlich zugleich war die Niederlage für die Hausherren, die sich SV 1861 Kirchberg beugen mussten.
Das Match war erst wenige Momente alt, als vor 40 Zuschauern bereits der erste Treffer fiel. Nancy Ziesch war es, die in der vierten Minute zur Stelle war. Für Isabell Reißig war der Einsatz nach 13 Minuten vorbei. Für sie wurde Vanessa Müller eingewechselt. Das 1:1 von SV Waldenburg 1844 stellte Lena Göhzold sicher (31.). Ehe der Schiedsrichter Lisa-Marie Meschwitz die Protagonistinnen zur Pause bat, traf Ziesch zum 2:1 zugunsten von SV 1861 Kirchberg (40.). Zum Abpfiff der ersten Halbzeit hatte der Gast einen knappen Vorsprung herausgespielt. In der Halbzeit nahm das Team von Coach Roger Wrase gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Anna Celine Kluge und Annegrit Anders für Leonie Schürer und Luisa Kux auf dem Platz. Mit dem Tor zum 3:1 steuerte Ziesch bereits ihren dritten Treffer an diesem Tag bei (57.). Fabienne Mai überwand die gegnerische Schlussfrau zum 4:1 für SV 1861 Kirchberg (81.). Mit dem Schlusspfiff durch Schiedsrichter Lisa-Marie Meschwitz stand der Auswärtsdreier für den Tabellenletzten. Man hatte sich gegen SV Waldenburg 1844 durchgesetzt.
Große Sorgen wird sich Swen Erbse um die Defensive machen. Schon 47 Gegentore kassierte SV Waldenburg 1844. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen SV 1861 Kirchberg – SV Waldenburg 1844 bleibt weiter unten drin. Nun musste sich SV Waldenburg 1844 schon zehnmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die vier Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Mit vier von 15 möglichen Zählern aus den letzten fünf Spielen hat das Heimteam noch Luft nach oben.
Mit 71 Gegentreffern hat SV 1861 Kirchberg schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur neun Tore. Das heißt, SV 1861 Kirchberg musste durchschnittlich 4,73 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die drei Punkte brachten für SV 1861 Kirchberg keinerlei Veränderung hinsichtlich der Tabellenposition. In dieser Saison sammelte SV 1861 Kirchberg bisher zwei Siege und kassierte 13 Niederlagen. SV 1861 Kirchberg beendete die Serie von fünf Spielen ohne Sieg.
Am nächsten Sonntag (10:30 Uhr) reist SV Waldenburg 1844 zu FC Erzgebirge Aue 2, am gleichen Tag begrüßt SV 1861 Kirchberg 1. FFC Chemnitz vor heimischem Publikum.