Remis in letzter Minute: SV Blau-Weiß Walsleben in der Nachspielzeit erfolgreich
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Kreisliga Ost: TuS Wildberg – SV Blau-Weiß Walsleben, 3:3 (0:0), Wildberg
Der TuS Wildberg spuckte dem SV Blau-Weiß Walsleben in die Suppe und knöpfte dem favorisierten Team ein 3:3-Remis ab. Wer als Favorit bei diesem Match ins Rennen geht, war im Vorfeld schnell ausgemacht. Der SV Blau-Weiß Walsleben erfüllte jedoch die Erwartungen nicht. Im Hinspiel hatte der SV Blau-Weiß Walsleben den TuS Wildberg in die Schranken gewiesen und mit 5:1 gesiegt.
Torlos ging es nach dem Halbzeitpfiff in die Kabinen. Bei SV Blau-Weiß Walsleben kam zu Beginn der zweiten Hälfte Keven Munk für Corven Semrau in die Partie. Mit einem schnellen Doppelpack (78./80.) zum 2:0 schockte Christopher Kupper den TuS Wildberg. Gelesen war die Messe für die Mannschaft von Coach Daniel Dieck noch nicht, als Dennis Röckner und Rick Soost bei einem Doppelwechsel für Stephan Paaschen und Thomas Garden auf das Feld kamen (86.). Garden war es, der vor 50 Zuschauern in der 86. Minute den Anschlusstreffer für den Gastgeber sicherstellte. Andy Schulz glich nur wenig später für den TuS Wildberg aus (90.). Kurz darauf traf Nico Wolf in der Nachspielzeit für den TuS Wildberg (92.). Die reguläre Spielzeit war bereits abgelaufen, als Kupper für den SV Blau-Weiß Walsleben zum 3:3 traf (93.). Letztlich gingen der TuS Wildberg und der SV Blau-Weiß Walsleben mit jeweils einem Punkt auseinander.
Der TuS Wildberg muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Die Abwehrprobleme des TuS Wildberg bleiben akut, sodass man weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. In der Verteidigung des TuS Wildberg stimmt es ganz und gar nicht: 43 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Einen Sieg, zwei Remis und neun Niederlagen hat der TuS Wildberg derzeit auf dem Konto. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam der TuS Wildberg auf insgesamt nur einen Punkt und hätte somit noch einiges mehr holen können.
Trotz eines gewonnenen Punktes fiel der SV Blau-Weiß Walsleben in der Tabelle auf Platz fünf. Die Offensivabteilung des Teams von Coach Christoph Hohenwald funktioniert bislang zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk und schlug bereits 48-mal zu. Nur zweimal gab sich der Gast bisher geschlagen. Der SV Blau-Weiß Walsleben baut die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus.
Nächster Prüfstein für den TuS Wildberg ist Langener SV 02 auf gegnerischer Anlage (Sonntag, 14:00). Der SV Blau-Weiß Walsleben misst sich zur selben Zeit mit Lindower SV Grün-Weiß.