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Landesliga: TuS Komet Arsten – ATSV Sebaldsbrück, 1:6 (1:1), Bremen
Der ATSV Sebaldsbrück brannte am Sonntag in Bremen ein Fußball-Feuerwerk ab und siegte 6:1. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht. Im Hinspiel war TuS Komet Arsten mit 0:4 krachend untergegangen.
Der ATV ging durch Cagri Yasan in der 14. Minute in Führung. Joel Schneider nutzte die Chance für TuS Komet Arsten und beförderte in der 23. Minute das Leder zum 1:1 ins Netz. Bis zum Pausenpfiff blieb der Stand unverändert. Yasan schnürte mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße (58.). In der 67. Minute stellte der ATSV Sebaldsbrück personell um: Per Doppelwechsel kamen Simon-Joel Cakir und Malcom William Mboma auf den Platz und ersetzten Fabian Becker und Dustin Kiesel. Sebaldsbrück baute die Führung im weiteren Verlauf aus. Cakir (68.), Lennard Richter (72.) und Yasan (74.) trafen ins Schwarze und sorgten damit für klare Verhältnisse. Ali Maatouk wollte TuS Komet Arsten zu einem Ruck bewegen und so sollten Leon Zilke und Ronni Ohliger eingewechselt für Emilio Salihi und Hadi Taha neue Impulse setzen (76.). In der 86. Minute legte Steffen Prüße zum 6:1 zugunsten des ATV nach. Die Elf von Trainer Goekhan Deli überrannte TuS Komet Arsten förmlich mit sechs Toren und fährt so mit einem verdienten Sieg in der Tasche nach Hause.
TuS Komet Arsten muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Trotz der Schlappe behalten die Gastgeber den neunten Tabellenplatz bei. Wo bei TuS Komet Arsten der Schuh drückt, ist offensichtlich: Die 29 erzielten Treffer sind Ausdruck mangelnder Durchschlagskraft. In dieser Saison sammelte TuS Komet Arsten bisher acht Siege und kassierte elf Niederlagen. Die Lage von TuS Komet Arsten bleibt angespannt. Gegen den ATSV Sebaldsbrück musste man zum zweiten Mal in Folge die Punkte abgeben.
Mit dem Erfolg verbesserte der ATV die Ausgangslage im Rennen um den Gang nach oben. Für hohen Unterhaltungswert war in den bisherigen Spielen des Gasts stets gesorgt, mehr Tore als der ATSV Sebaldsbrück (77) markierte nämlich niemand in der Landesliga. Mit dem Sieg knüpfte der ATSV Sebaldsbrück an die bisherigen Saisonerfolge an. Insgesamt reklamiert der ATV 13 Siege und fünf Remis für sich, während es nur eine Niederlage setzte. Seit 16 Partien ist es keiner Mannschaft mehr gelungen, den ATV zu besiegen.
Vor heimischem Publikum trifft TuS Komet Arsten am nächsten Sonntag auf TUS Schwachhausen, während der ATSV Sebaldsbrück am selben Tag den SV Grohn in Empfang nimmt.