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Frauen-Westfalenliga: SV Oesbern – SV Thülen, 6:3 (1:2), Menden (Sauerland)
Trotz eines zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Rückstandes erreichte SV Oesbern einen deutlichen 6:3-Erfolg gegen SV Thülen. Im Hinspiel hatte SV Oesbern keinerlei Probleme mit SV Thülen gehabt und einen 5:0-Erfolg verbucht.
Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 100 Zuschauern besorgte Anna Böddicker bereits in der zweiten Minute die Führung von SV Thülen. In der 25. Minute erzielte Lotte Klüter das 1:1 für SV Oesbern. Carolin Lingenauber brachte den Ball zum 2:1 zugunsten von SV Thülen über die Linie (32.). Anstelle von Nanije Topalli war nach Wiederbeginn Dana Albrecht für SV Oesbern im Spiel. Weitere Tore blieben bis zum Pfiff des Schiedsrichters aus. Somit ging es mit einem unveränderten Stand in die Halbzeitpause. Sina Seipel witterte ihre Chance und schoss den Ball zum 3:1 für SV Thülen ein (51.). Atanasia Skoupra schlug doppelt zu und glich damit für SV Oesbern aus (60./66.). Die Heimmannschaft drückte aufs Tempo und brachte sich durch Treffer von Sarah Marie Brodrecht (75.), Laura Salerno (82.) und Tanja Schröder (90.) auf die Siegerstraße. Kurz vor dem Ende des Spiels nahm SV Thülen noch einen Doppelwechsel vor, sodass Maria Grewe und Sophia Kloppenburg für Rebekka Imöhl und Laura Schulte weiterspielten (86.). Letzten Endes ging SV Oesbern im Duell mit den Gästen als Sieger hervor.
Bei SV Oesbern präsentierte sich die Abwehr angesichts 54 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (56). Trotz der drei Zähler machte die Mannschaft von Markus Potthoff im Klassement keinen Boden gut. Sieben Siege, drei Remis und acht Niederlagen hat SV Oesbern derzeit auf dem Konto.
Große Sorgen wird sich Frederik Leikop um die Defensive machen. Schon 55 Gegentore kassierte SV Thülen. Mehr als drei pro Spiel – definitiv zu viel. Die deutliche Niederlage verschärft die Situation von SV Thülen immens. Nun musste sich SV Thülen schon elfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und vier Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Seit sieben Spielen wartet SV Thülen schon auf einen dreifachen Punktgewinn.
Kommende Woche tritt SV Oesbern bei FC Iserlohn an (Sonntag, 15:15 Uhr), am gleichen Tag genießt SV Thülen Heimrecht gegen SVKT 07 Minden.