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Sachsenklasse Nord: Roter Stern Leipzig – Radefelder SV 90, 3:2 (0:2), Leipzig
Für die Radefelder gab es in der Auswärtspartie gegen die Roten nichts zu holen. Der Radefelder SV 90 verlor mit 2:3. Roter Stern Leipzig hat mit dem Sieg über die Radefelder einen Coup gelandet. Der Radefelder SV 90 hatte im Hinspiel mit 3:0 das bessere Ende für sich gehabt.
Für das 1:0 und 2:0 war Levi Niklas Hoffmann verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (4./31.). Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Die Radefelder konnten mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei SV. Anthony Rauhe ersetzte Alexander Kirmer, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Der Anschlusstreffer, der Julius Eichhorn in der 48. Minute gelang, ließ die Roten vor der Kulisse von 460 Zuschauern noch einmal herankommen. Die Sterne drängten auf den Ausgleich. Für frischen Wind sollten Pascal Hartz und Jan Paul Eckard sorgen, die per Doppelwechsel für Eichhorn und Hannes Reichwald auf das Spielfeld kamen (66.). Die komfortable Halbzeitführung des Radefelder SV 90 hielt nicht bis zum Abpfiff, denn Norman Hewener schoss den Ausgleich in der 77. Spielminute. Mit Moritz Busch und Max Neumann nahm Elias Borchert in der 81. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Sebastian Becker und Gabriel Alpermann. Das Spiel neigte sich seinem Ende entgegen, als Becker den entscheidenden Führungstreffer für Roter Stern Leipzig erzielte (90.). Die Radefelder ließen nach dem Wiederanpfiff stark nach und boten den Roten nicht mehr Paroli, sodass das Polster der ersten Halbzeit nicht einmal für ein Unentschieden reichte.
Roter Stern Leipzig muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Durch den Erfolg rückte der Gastgeber auf die 13. Position der Sachsenklasse Nord vor. Die Roten bessern ihre eher dürftige Bilanz auf und kommen nun auf insgesamt fünf Siege, vier Unentschieden und neun Pleiten.
Der Patzer des Radefelder SV 90 zog im Klassement keine Folgen nach sich. Die Gäste verbuchten insgesamt zehn Siege, zwei Remis und sechs Niederlagen. Die Lage des Teams von Martin Gründling bleibt angespannt. Gegen Roter Stern Leipzig musste man zum zweiten Mal in Folge die Punkte abgeben.
Nächster Prüfstein für die Roten ist der ATSV "Frisch Auf" Wurzen (Samstag, 14:00 Uhr). Die Radefelder messen sich am selben Tag mit dem SV Lipsia 93 Eutritzsch (15:00 Uhr).