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Westfalenliga Herren Staffel 2: TSG Sprockhövel – Lüner SV, 5:0 (1:0), Sprockhövel
Die TSG Sprockhövel führte die Rot-Weißen nach allen Regeln der Kunst mit 5:0 vor. Die Überraschung blieb aus: Gegen die TSG Sprockhövel kassierte der Lüner SV eine deutliche Niederlage. Im Hinspiel hatte die TSG Sprockhövel die Oberhand behalten und einen 5:1-Erfolg davongetragen.
Agon Arifi versenkte die Kugel zum 1:0 (14.). Zur Pause wusste die TSG Sprockhövel eine hauchdünne Führung auf der Habenseite. Bülent Kara schickte Youssef Yesilmen aufs Feld. Enis Ulusoy blieb in der Kabine. Doppelpack für die TSG Sprockhövel: Nach seinem ersten Tor (53.) markierte Aleksandar Gudalovic wenig später seinen zweiten Treffer (57.). In der 65. Minute änderte Bülent Kara das Personal und brachte Paul Wiemer und Daniel Mikuljanac mit einem Doppelwechsel für Marcello Bena und Milan Sekulic auf den Platz. Die letzten Zweifel der 124 Zuschauer am Sieg der TSG Sprockhövel waren ausgeräumt, als Arifi in der 69. Minute das 4:0 schoss. Mit Berkant Canbulut und Gudalovic nahm Andrius Balaika in der 71. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Oussama Anhari und Ozan Simsek. Der Treffer von Zakaria Anhari in der 73. Minute schürte bei Fans und Spielern die Hoffnung auf den Aufstieg. Letztlich feierte die TSG Sprockhövel gegen die Rot-Weißen nach einer überzeugenden Darbietung einen verdienten 5:0-Heimsieg.
Die TSG Sprockhövel ist nach dem Erfolg weiter der Primus der Westfalenliga Herren Staffel 2. Mit nur 22 Gegentoren stellt die Heimmannschaft die sicherste Abwehr der Liga. Die Saisonbilanz der TSG Sprockhövel sieht damit weiter sehr positiv aus. Bei zwölf Siegen und sechs Unentschieden büßte die TSG Sprockhövel lediglich zwei Niederlagen ein.
Die deutliche Niederlage verschärft die Situation des Lüner SV immens. Der LSV schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 49 Gegentore verdauen musste. Der Gast musste sich nun schon zwölfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da die Rot-Weißen insgesamt auch nur drei Siege und fünf Unentschieden vorweisen können, sind die Aussichten ziemlich düster.
Die Verteidigung bleibt die Achillesferse des Lüner SV. Nach der Niederlage gegen die TSG Sprockhövel sind die Rot-Weißen aktuell das defensivschwächste Team der Westfalenliga Herren Staffel 2. Der Lüner SV ist nach acht sieglosen Begegnungen am Stück weiter auf der Erfolgssuche, während die TSG Sprockhövel mit insgesamt 42 Punkten in angenehmeren Gefilden heimisch ist.
Die TSG Sprockhövel tritt am kommenden Sonntag bei SV Wacker Obercastrop an, die Rot-Weißen empfangen am selben Tag den SC Westfalia Herne.