Melden von Rechtsverstößen
Kreisliga B2: SG Herschbach-Schenkelberg – SG Rennerod II, 16:0 (7:0), Herschbach
Auch wenn die Verhältnisse vor dem Spiel klar waren, überraschte das deutliche Ergebnis. Am Ende hatte SG Herschbach-Schenkelberg die Reserve von SG Rennerod mit 16:0 überrannt. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten von SG Herschbach-Schenkelberg. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt. Im Hinspiel hatte die Mannschaft von Trainer Markus Griebe die volle Punktzahl für sich reklamiert und mit 3:0 gesiegt.
Der Spitzenreiter legte los wie die Feuerwehr und ließ durch einen Doppelschlag von Leon Schenkelberg aufhorchen (4./11.). Der Treffer von Luis Schenkelberg ließ nach 13 Minuten die 120 Zuschauer neuerlich jubeln und vergrößerte den Vorsprung des Gastgebers. Durch Treffer von Nick Vordenbäumen (20.), Yannick Beuler (31.), Maximilian Wassmann (36.) und Nick Slasten (45.) zog SG Herschbach-Schenkelberg uneinholbar davon. Nach nur 22 Minuten verließ Luis Schenkelberg von SG Herschbach-Schenkelberg das Feld, Slasten kam in die Partie. SG Rennerod II sah in Durchgang eins kein Land und lag zur Pause unaufholbar zurück. In der Halbzeitpause veränderte SG Herschbach-Schenkelberg die Aufstellung in großem Maße, sodass Manuel Zemmin, Lukas Böhm und Anton Böhm für Vordenbäumen, Moritz Marth und Ben Luca Weiand weiterspielten. Dem 8:0 durch Beuler (49.) ließen Tim Hannuschke (53.), Helmut Schmalz (61.), Julian Fries (73.) und Anton Böhm (78.) weitere Treffer für SG Herschbach-Schenkelberg folgen. Dem 13:0 durch Slasten (85.) ließen Fries (86.), Wassmann (89.) und Anton Böhm (90.) weitere Treffer für SG Herschbach-Schenkelberg folgen. Mit dem Abpfiff dieser 90 Minuten dürfte das Selbstbewusstsein von SG Rennerod II am Boden liegen. SG Herschbach-Schenkelberg fuhr schlussendlich einen Kantersieg ein.
Wer soll SG Herschbach-Schenkelberg noch stoppen? SG Herschbach-Schenkelberg verbuchte gegen SG Rennerod II die nächsten drei Punkte und führt das Feld der Kreisliga B2 weiter an. Der Defensivverbund von SG Herschbach-Schenkelberg ist nur äußerst schwer zu knacken. Die erst elf kassierten Gegentore suchen in der Liga ihresgleichen. Die Saison von SG Herschbach-Schenkelberg verläuft weiterhin vielversprechend. Insgesamt hat SG Herschbach-Schenkelberg nun schon 13 Siege und zwei Remis auf dem Konto, während es erst eine Niederlage setzte. Den bitteren Geschmack einer Niederlage erlebte SG Herschbach-Schenkelberg seit einiger Zeit nicht mehr. Exakt fünf Spiele ist es her.
In der Defensivabteilung von SG Rennerod II knirscht es gewaltig, weshalb man weiter im Schlamassel steckt. Die Offensive des Teams von Trainer Kevin Meudt zeigt sich bislang äußerst abschlussschwach – zehn geschossene Treffer stellen den schlechtesten Ligawert dar. Mit nun schon zwölf Niederlagen, aber nur zwei Siegen und einem Unentschieden sind die Aussichten des Schlusslichts alles andere als positiv. Für die Gäste sprangen in den letzten fünf Spielen nur vier Punkte heraus.
Als Nächstes steht für SG Herschbach-Schenkelberg eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (14:00 Uhr) geht es gegen SG Meudt. SG Rennerod II empfängt – ebenfalls am Sonntag – SV Stockum-Püschen.