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Bezirksliga: SG Aumund-Vegesack II – TSV Hasenbüren, 4:4 (3:1), Bremen
Die Reserve von SG Aumund-Vegesack sah bereits wie der sichere Sieger aus, musste sich schließlich jedoch mit nur einem Punkt zufriedengeben: 4:4 hieß es am Ende. Die Prognosen für den TSV Hasenbüren waren gut. Doch am Ende zogen Wolken auf und der Favorit sonnte sich nicht im Freudenjubel. Das Hinspiel wurde von den beiden Kontrahenten gleichwertig geführt, hatte aber mit Hasenbüren beim 3:2 einen knappen Sieger gefunden.
Kaum war das Spiel angepfiffen, lag SG Aumund-Vegesack II bereits in Front. Mamadou Kone markierte in der ersten Minute die Führung. Die Mannschaft von Coach Manuel Broekmann machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Ismael Traore (7.). Otitochukwu Caleb Uwechue schraubte das Ergebnis in der 16. Minute mit dem 3:0 für die Gastgeber in die Höhe. Der TSV verkürzte den Rückstand in der 46. Minute durch einen Elfmeter von Niklas Hagens auf 1:3. Mit der Führung für SG Aumund-Vegesack II ging es in die Kabine. Joshua Möhlenhoff schlug doppelt zu und glich damit für den TSV Hasenbüren aus (53./66.). Bei SG Aumund-Vegesack II ging in der 65. Minute der etatmäßige Keeper Marco Nicolaisen raus, für ihn kam Oleksii Kononenko. Der Treffer zum 4:3 sicherte SG Aumund-Vegesack II nicht nur die Führung – es war auch bereits der zweite von Traore in diesem Spiel (80.). Die komfortable Halbzeitführung von SG Aumund-Vegesack II hielt nicht bis zum Abpfiff, denn Max Haacke schoss den Ausgleich in der 84. Spielminute. Beim Abpfiff durch den Referee Sharline Heyen stand es zwischen SG Aumund-Vegesack II und dem TSV pari, sodass sich beide mit jeweils einem Punkt begnügen mussten.
SG Aumund-Vegesack II muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. In der Defensivabteilung von SG Aumund-Vegesack II knirscht es gewaltig, weshalb man weiter im Schlamassel steckt. Die formschwache Abwehr, die bis dato 61 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden von SG Aumund-Vegesack II in dieser Saison. SG Aumund-Vegesack II verbuchte insgesamt vier Siege, sechs Remis und neun Niederlagen. In den letzten fünf Spielen hätte durchaus mehr herausspringen können für SG Aumund-Vegesack II, sodass man lediglich vier Punkte holte.
Der TSV Hasenbüren bleibt mit diesem Remis weiterhin auf Platz fünf. Offensiv sticht das Team von Coach Andreas Sticklies in den bisherigen Spielen deutlich hervor, was an 57 geschossenen Treffern leicht abzulesen ist. Nur dreimal gab sich der Gast bisher geschlagen. Der Fünf-Spiele-Trend kommt bei TSV etwas bescheiden daher. Lediglich sieben Punkte ergatterte der TSV Hasenbüren.
Als Nächstes steht für SG Aumund-Vegesack II eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (17:00 Uhr) geht es gegen die Zweitvertretung von Blumenthaler SV. Der TSV empfängt – ebenfalls am Sonntag – den SC Lehe-Spaden.