Verbandsliga Nord: TSB Flensburg II – Büdelsdorfer TSV, 7:2 (3:0), Flensburg

Die Zweitvertretung von TSB Flensburg zog der Büdelsdorfer TSV das Fell über die Ohren: 2:7 lautete das bittere Resultat aus Sicht des Teams von Trainer Jan Klimmeck. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten von TSB Flensburg II. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt. Im Hinspiel hatte TSB Flensburg II keinerlei Probleme mit der Büdelsdorfer TSV gehabt und einen 4:1-Erfolg verbucht.

Eine unglückliche Figur gegen TSB Flensburg II machte Barne Kasparek, der das Leder vor 42 Zuschauern zum 0:1 in die eigenen Maschen beförderte (24.). Durch ein Eigentor von Philipp Leonardo Faesel verbesserte die Mannschaft von Hamudi EL-Sayed den Spielstand auf 2:0 für sich (27.). Kurz vor dem Seitenwechsel legte Cedric Neumann das 3:0 nach (41.). TSB Flensburg II hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. Mit dem 4:0 durch Laurenz Meyer schien die Partie bereits in der 49. Minute mit dem Heimteam einen sicheren Sieger zu haben. In der 55. Minute stellte Hamudi EL-Sayed um und schickte in einem Doppelwechsel Frederik Benson und Finn Lasse Brodersen für Yannick Wulf und Lars Rasmus Wolff auf den Rasen. In der 56. Minute brachte Faesel das Netz für die Büdelsdorfer TSV zum Zappeln. Jobst-Jasper Jensen (58.) und Meyer (71.) schossen weitere Treffer für TSB Flensburg II, während Neumann (84.) das 7:1 markierte. Mit Willi Niehaus und Joel Burmester nahm Hamudi EL-Sayed in der 69. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Leon-Tyler Beiß und Kamal-Noah Abd-El Fadil. Mit dem Schlusspfiff durch den Unparteiischen Fynn Luca Schmidt fuhr TSB Flensburg II einen Kantersieg ein, der sich schon vor der Halbzeitpause abgezeichnet hatte.

TSB Flensburg II machte in der Tabelle einen Schritt nach vorne und steht nun auf dem neunten Platz. TSB Flensburg II bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt neun Siege, ein Unentschieden und zehn Pleiten.

Mit 66 Gegentreffern hat die Büdelsdorfer TSV schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 18 Tore. Das heißt, das Schlusslicht musste durchschnittlich 3,3 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die Abstiegssorgen der Gäste sind nach der klaren Niederlage größer geworden. Nun musste sich die Büdelsdorfer TSV schon 16-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die zwei Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Die Misere der Büdelsdorfer TSV hält an. Insgesamt kassierte die Büdelsdorfer TSV nun schon sechs Niederlagen am Stück.

Nächster Prüfstein für TSB Flensburg II ist die SG Nordau (Samstag, 13:00 Uhr). Die Büdelsdorfer TSV misst sich am selben Tag mit SV BW Wesselburen (14:00 Uhr).