Ostfrieslandklasse B St. 2: SV Wittmund – SV Neufirrel, 8:1 (3:0), Wittmund

Ein einseitiges Torfestival lieferten sich SV Wittmund und SV Neufirrel mit dem Endstand von 8:1. SV Wittmund ließ keine Zweifel an der Ausgangslage aufkommen und feierte gegen SV Neufirrel einen klaren Erfolg. Das Hinspiel hatte SV Wittmund knapp für sich entschieden und mit 2:1 gewonnen.

Franjo-Tomislav Kovacevic brachte die Heimmannschaft in der 15. Minute nach vorn. Justin Ries machte in der 23. Minute das 2:0 der Mannschaft von Trainer Alexander Stecker perfekt. Mit dem Tor zum 3:0 steuerte Kovacevic bereits seinen zweiten Treffer an diesem Tag bei (35.). SV Wittmund gab in Durchgang eins klar den Ton an. Folgerichtig stand zur Pause eine klare Führung auf dem Zettel. Anstelle von Thomas Zach war nach Wiederbeginn Dikmar Öjen für SV Neufirrel im Spiel. SV Wittmund konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei SV Wittmund. Saman Salem Taher ersetzte Ries, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Für endgültig klare Verhältnisse sorgten die Treffer von Kevin Gerdes (60.), Salem Taher (65.) und Andre Müller (73.). In der Schlussphase gelang Oliver Janßen noch der Ehrentreffer für SV Neufirrel (80.). Innerhalb weniger Minuten trafen Denis Gradowitsch (83.) und Jan-Marco Schott (88.). Damit bewies SV Wittmund nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. Schlussendlich setzte sich SV Wittmund mit acht Toren durch und machte bereits vor dem Seitenwechsel klar, welche Mannschaft als Sieger vom Platz gehen würde.

Nach dem errungenen Dreier hat SV Wittmund Position sieben der Ostfrieslandklasse B St. 2 inne. Prunkstück von SV Wittmund ist die Defensivabteilung, die im bisherigen Saisonverlauf erst 16 Gegentreffer kassierte – Liga-Bestwert. Sieben Siege, zwei Remis und sechs Niederlagen hat SV Wittmund derzeit auf dem Konto.

Nach der klaren Pleite gegen SV Wittmund steht SV Neufirrel mit dem Rücken zur Wand. SV Neufirrel schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 48 Gegentore verdauen musste. Nun musste sich der Gast schon zehnmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die vier Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Die Elf von Coach Dikmar Oejen taumelt durch die vierte Pleite in Serie einer handfesten Krise entgegen.

Während SV Wittmund am nächsten Sonntag (15:00 Uhr) bei der Reserve von TuS Esens gastiert, steht für SV Neufirrel zwei Tage vorher der Schlagabtausch bei der Zweitvertretung von VfB Germania Wiesmoor auf der Agenda.