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Regionalklasse 3 (Kleinfeld): SV Grün-Weiß Wörlitz – FC Stahl Aken, 0:8 (0:4), Oranienbaum-Wörlitz
FC Stahl Aken feierte am Sonntag in Oranienbaum-Wörlitz einen 8:0-Kantersieg. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht. Das Hinspiel hatte FC Stahl Aken deutlich mit 13:0 für sich entschieden.
Kaum hatte die Partie begonnen, brachte Maxine Podstawka die Gäste vor 22 Zuschauern mit 1:0 in Führung. Mit Shannon Sophie Ehelebe und Sandra Hermann nahm Pascal Bönecke in der 23. Minute gleich zwei Spielerinnen aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Franziska Raschke und Antonia Fried. Für das 2:0 von FC Stahl Aken zeichnete Raschke verantwortlich (24.). Für das 3:0 und 4:0 war Podstawka verantwortlich. Die Akteurin traf gleich zweimal ins Schwarze (28./31.). Ohne dass sich am Stand noch etwas tat, schickte Schiedsrichter Thomas Thrun die Akteurinnen in die Pause. Fried (52.), Raschke (72.) und Vivian Laura Schilling (75.) schraubten das Ergebnis weiter auf 7:0 in die Höhe. Raschke überwand die gegnerische Schlussfrau zum 8:0 für FC Stahl Aken (78.). Schlussendlich setzte sich der Ligaprimus mit acht Toren durch und machte bereits vor dem Seitenwechsel klar, welche Mannschaft als Sieger vom Platz gehen würde.
SV Grün-Weiß Wörlitz muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als sechs Gegentreffer pro Spiel. Die Abwehrprobleme der Heimmannschaft bleiben akut, sodass man weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Der Mannschaft von Marcel Klein muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Regionalklasse 3 (Kleinfeld) markierte weniger Treffer als SV Grün-Weiß Wörlitz. Die Saison neigt sich dem Ende entgegen und SV Grün-Weiß Wörlitz hat noch keinen einzigen Sieg auf dem Konto.
FC Stahl Aken konnte sich gegen SV Grün-Weiß Wörlitz auf eine sattelfeste Defensive verlassen und mischt in der Tabelle weiter um die besten Plätze mit. In der Defensive von FC Stahl Aken griffen die Räder ineinander, sodass FC Stahl Aken im bisherigen Saisonverlauf erst viermal einen Gegentreffer einsteckte. Bisher fand noch keine Mannschaft eine Möglichkeit, FC Stahl Aken zu stoppen. Von den elf absolvierten Spielen hat FC Stahl Aken alle gewonnen.
FC Stahl Aken hat die Krise von SV Grün-Weiß Wörlitz verschärft. SV Grün-Weiß Wörlitz musste bereits den fünften Fehlschlag in Folge in Kauf nehmen.
Am nächsten Sonntag (14:00 Uhr) reist SV Grün-Weiß Wörlitz zu FSV Rot-Weiß Bad Schmiedeberg, gleichzeitig begrüßt FC Stahl Aken SG ABUS Dessau auf heimischer Anlage.