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Herren Kreisliga A: SuS Merklinde – SF Habinghorst/Dingen, 0:6 (0:2), Castrop-Rauxel
SF Habinghorst/Dingen feierte am Sonntag in Castrop-Rauxel einen 6:0-Kantersieg. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht. Das Hinspiel war mit einer herben 0:4-Abreibung aus Sicht des SuS Merklinde zu Ende gegangen.
Alihan Kurgan brachte Merklinde in der 14. Minute ins Hintertreffen. Für das 2:0 von SF Habinghorst/Dingen zeichnete Cihan Ada verantwortlich (21.). Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Mark Miller, der noch im ersten Durchgang Sebastian Jeremy Quittkat für Philipp-Maurice Brandt brachte (35.). Bis zur Pause fiel kein weiteres Tor, sodass es schließlich mit unverändertem Ergebnis in die Kabinen ging. Umut Kahveci schraubte das Ergebnis in der 70. Minute mit dem 3:0 für SF Habinghorst/Dingen in die Höhe. Wenige Minuten später holte Stefan Tiedke Renal Rasid vom Feld und setzte auf die Qualitäten von Aykut Isik (73.). In der 78. Minute legte Kurgan zum 4:0 zugunsten von SF Habinghorst/Dingen nach. In der Schlussphase nahm Mark Miller noch einen Doppelwechsel vor. Für Herman Volkov und Timo Stewen kamen Hasan Solmaz und Aziz Vejzovic auf das Feld (80.). Isik baute den Vorsprung von SF Habinghorst/Dingen in der 82. Minute aus. Mit dem Tor zum 6:0 steuerte Ada bereits seinen zweiten Treffer an diesem Tag bei (85.). Schlussendlich reklamierte SF Habinghorst/Dingen einen Sieg in der Fremde für sich und wies den SuS in die Schranken.
Mit 65 Gegentreffern hat der SuS Merklinde schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 19 Tore. Das heißt, das Schlusslicht musste durchschnittlich 3,25 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die deutliche Niederlage verschärft die Situation des Gastgebers immens. Dem SuS muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Herren Kreisliga A markierte weniger Treffer als der SuS Merklinde. Der SuS musste sich nun schon 17-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der SuS Merklinde insgesamt auch nur zwei Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Für den SuS sprangen in den letzten fünf Spielen nur drei Punkte heraus.
Mit dem Erfolg in der Tasche rutschte SF Habinghorst/Dingen im Klassement nach vorne und belegt jetzt den sechsten Tabellenplatz. Die Saison der Gäste verläuft weiterhin vielversprechend. Insgesamt hat SF Habinghorst/Dingen nun schon zwölf Siege und zwei Remis auf dem Konto, während es erst sechs Niederlagen setzte.
Vor heimischem Publikum trifft der SuS Merklinde am nächsten Sonntag auf die Zweitvertretung von SV Wacker Obercastrop, während SF Habinghorst/Dingen am selben Tag den SV Holsterhausen in Empfang nimmt.