1.Kreisklasse JWH Staffel Nord: Heidmühler FC II – ESV Wilhelmshaven, 9:1 (4:0), Schortens

Die Zweitvertretung von Heidmühler FC fertigte den ESV Wilhelmshaven am Freitag nach allen Regeln der Kunst mit 9:1 ab. Heidmühler FC II war als klarer Favorit ins Spiel gegangen und enttäuschte die eigenen Anhänger nicht. Im Hinspiel hatten sich die Mannschaften mit einem 3:3-Unentschieden getrennt.

Justin Kolecki sorgte mit einem lupenreinen Hattrick für das 3:0 (8./12./32.) aus der Perspektive von Heidmühler FC II. Kurz vor dem Seitenwechsel legte Meikel Mischael das 4:0 nach (45.). Heidmühler FC II hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. Innerhalb weniger Minuten trafen Lennart Brunet (47.) und Tobias Münkewarf (50.). Damit bewies die Heimmannschaft nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. Mohamad Khodr, der von der Bank für Bujamin Shkreta kam, sollte für neue Impulse bei ESV Wilhelmshaven sorgen (57.). Giancarlo Orru setzte auf neues Personal und brachte per Doppelwechsel Mike Podola und Calvin Cordaz auf den Platz (57.). Khodr erzielte in der 58. Minute den Ehrentreffer für den ESV Wilhelmshaven. Das 7:1 für Heidmühler FC II stellte Kolecki sicher. In der 72. Minute traf er zum vierten Mal während der Partie. Hendrik Michael gelang ein Doppelpack (80./83.), mit dem er das Ergebnis auf 9:1 hochschraubte. Steven Noack pfiff schließlich das Spiel ab, in dem Heidmühler FC II bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.

Heidmühler FC II sprang mit diesem Erfolg auf den dritten Platz. Der Angriff von Heidmühler FC II wusste bisher durchaus zu überzeugen und schlug schon 50-mal zu. Heidmühler FC II knüpft mit dem Sieg an die guten Auftritte in der bisherigen Saison an. Insgesamt sammelte Heidmühler FC II neun Siege, vier Unentschieden und kassierte nur vier Niederlagen. Heidmühler FC II erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien zwölf Zähler.

Der ESV Wilhelmshaven bleibt die defensivschwächste Mannschaft der 1.Kreisklasse JWH Staffel Nord. Die deutliche Niederlage verschärft die Situation der Gäste immens. Mit erschreckenden 84 Gegentoren stellt das Schlusslicht die schlechteste Abwehr der Liga. Die Elf von Trainer Hans Friedrichs musste sich nun schon zwölfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der ESV Wilhelmshaven insgesamt auch nur einen Sieg und drei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Vor fünf Spielen bejubelte der ESV Wilhelmshaven zuletzt einen Sieg.

Am kommenden Sonntag trifft Heidmühler FC II auf die Reserve von SV Wilhelmshaven, der ESV Wilhelmshaven spielt am selben Tag gegen TuS Obenstrohe II.