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Sachsenklasse Ost: SG Dresden Striesen – SV Chemie Dohna, 4:1 (3:0), Dresden
Mit einer deutlichen 1:4-Niederlage im Gepäck musste SV Chemie Dohna am Samstag die Heimreise aus Dresden antreten. Als Favorit rein – als Sieger raus. Die Striesene haben alle Erwartungen erfüllt. Das Hinspiel hatte ohne einen Sieger auskommen müssen. Die Mannschaften waren mit einem 1:1-Unentschieden auseinandergegangen.
Das Match war erst wenige Momente alt, als vor 71 Zuschauern bereits der erste Treffer fiel. Vincent Specht war es, der in der dritten Minute zur Stelle war. Für das 2:0 der SG Dresden Striesen zeichnete Levin Alexander Thäsler verantwortlich (22.). Kurz darauf traf Karl Stiefel in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs für die SGS zum 3:0 (46.). Der dominante Vortrag der Heimmannschaft im ersten Spielabschnitt zeigte sich an der deutlichen Halbzeitführung. Rene Boden schickte Marc Wagner aufs Feld. Hong Hai Nguyen blieb in der Kabine. Das 4:0 für die Striesene stellte Specht sicher. In der 48. Minute traf er zum zweiten Mal während der Partie. In der 64. Minute änderte Rene Boden das Personal und brachte Sebastian von Gahlen und Arno Stephan mit einem Doppelwechsel für Specht und Tom Blazek auf den Platz. Philipp Schmidt erzielte in der 69. Minute den Ehrentreffer für SV Chemie Dohna. Mit Marcel Bierholdt und Stiefel nahm Rene Boden in der 73. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Yannick Born und Ismaila Drabo. Am Ende blickte die SG Dresden Striesen auf einen klaren 4:1-Heimerfolg über SV Chemie Dohna.
Die Striesene stabilisieren nach dem Erfolg über SV Chemie Dohna die eigene Position im Klassement. Die SG Dresden Striesen knüpft mit dem Sieg an die guten Auftritte in der bisherigen Saison an. Insgesamt sammelten die Striesene elf Siege, fünf Unentschieden und kassierten nur vier Niederlagen. Den bitteren Geschmack einer Niederlage erlebte die SG Dresden Striesen seit einiger Zeit nicht mehr. Exakt 13 Spiele ist es her.
Nach der Pleite rangiert SV Chemie Dohna nun unter dem Strich und nimmt die 13. Position im Tableau ein. Die Durchlässigkeit im Abwehrspiel des Gasts ist deutlich zu hoch. 63 Gegentreffer – kein Team der Sachsenklasse Ost fing sich bislang mehr Tore ein. Nun musste sich das Team von Trainer Nico Kessler schon zwölfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die sechs Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. SV Chemie Dohna verliert nach der dritten Pleite weiter an Boden.
Die Verteidigung bleibt die Achillesferse von SV Chemie Dohna. Nach der Niederlage gegen die Striesene ist SV Chemie Dohna aktuell das defensivschwächste Team der Sachsenklasse Ost.
Nächsten Samstag (15:00 Uhr) gastiert die SG Dresden Striesen bei Hoyerswerdaer FC, SV Chemie Dohna empfängt zeitgleich den FV Eintracht Niesky.