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Brandenburgliga: SV Zehdenick 1920 – Oranienburger FC Eintracht 1901, 2:4 (2:0), Zehdenick
Der Oranienburger FC Eintracht 1901 gewann das Samstagsspiel gegen den SV Zehdenick 1920 mit 4:2. Die Zehdenicker waren als Außenseiter in das Spiel gegangen – dementsprechend war die Niederlage keine allzu große Überraschung. Die Eintracht hatte im Hinspiel alle Register gezogen und einen 5:1-Sieg verbucht.
Der SV Zehdenick 1920 erwischte einen Auftakt nach Maß und ging vor 145 Zuschauern durch Mohamed Akasha bereits nach sechs Minuten in Führung. Bereits in der zwölften Minute erhöhte John Lormis den Vorsprung des SVZ. Mit der Führung für das Heimteam ging es in die Halbzeitpause. In der Pause stellte Enis Djerlek um und schickte in einem Doppelwechsel Randy Kretschmann und Elias Eckert für Mansur Musaitov und Emil Karwinkel auf den Rasen. Mit Dustin Bergner und Jonathan Vulu nahm Philipp Woiton in der 56. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Jan Heumer und Can Cehnioglu. Die Einwechslung von Omar Ali Dieb, welcher für Abdul-Hamid Saadaev kam, sollte den Oranienburger FC Eintracht 1901 wachrütteln (61.). Für das erste Tor der Oranienburger war Frederic Schütze verantwortlich, der in der 70. Minute das 1:2 besorgte. In der 76. Minute gelang dem Gast, was zur Pause in weiter Ferne war: der Ausgleichstreffer durch David Waclawczyk. Die Zehdenicker kamen nicht mehr ins Spiel zurück, Ali Dieb brachte die Eintracht sogar in Führung (89.). Kurz darauf traf Canel Kerem Kavurmacioglu in der Nachspielzeit für den Oranienburger FC Eintracht 1901 (93.). Der SV Zehdenick 1920 ließ nach dem Wiederanpfiff stark nach und bot der Eintracht nicht mehr Paroli, sodass das Polster der ersten Halbzeit nicht einmal für ein Unentschieden reichte.
Die Zehdenicker müssen sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Mit lediglich 13 Zählern aus 20 Partien steht der SV Zehdenick 1920 auf dem Abstiegsplatz. Die formschwache Abwehr, die bis dato 51 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden der Zehdenicker in dieser Saison. Mit nun schon 15 Niederlagen, aber nur vier Siegen und einem Unentschieden sind die Aussichten des SV Zehdenick 1920 alles andere als positiv. Die Bilanz der letzten fünf Begegnungen ist bei den Zehdenicker noch ausbaufähig. Nur drei von möglichen 15 Zählern beanspruchte man für sich.
Nach dem errungenen Dreier hat der Oranienburger FC Eintracht 1901 Position vier der Brandenburgliga inne. Zehn Siege, fünf Remis und fünf Niederlagen hat die Eintracht momentan auf dem Konto. In den letzten fünf Spielen hätte durchaus mehr herausspringen können für den Oranienburger FC Eintracht 1901, sodass man lediglich sechs Punkte holte.
Nächsten Samstag (15:00 Uhr) gastiert der SV Zehdenick 1920 bei der TSG Einheit Bernau, die Eintracht empfängt zeitgleich den SV Grün-Weiß Lübben.