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Ostbrandenburgliga: Rot-Weiß Reitwein – Storkower SC, 4:2 (2:2), Reitwein
Unerwartet und schmerzlich zugleich musste sich der Storkower SC dem Rot-Weiß Reitwein mit 4:2 beugen. Der überraschende Dreier des Underdogs sorgte bei den Storkower für triste Mienen. Das Hinspiel hatte der SC deutlich mit 7:1 gewonnen.
Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Mathias Reischert sein Team in der 17. Minute. In der 33. Minute verwandelte Riccardo Pathe vor 69 Zuschauern einen Elfmeter zum 2:0 für den Storkower SC. Eric Schwarz schlug doppelt zu und glich damit für den Rot-Weiß Reitwein aus (34./40.). Zum Seitenwechsel hatte keine Mannschaft die Oberhand gewonnen. Unentschieden lautete der Zwischenstand. Abdullah Eksici stellte die Weichen für den Rot-Weiß Reitwein auf Sieg, als er in Minute 55 mit dem 3:2 zur Stelle war. In der Nachspielzeit besserte Schwarz seine Torbilanz nochmals auf, als er in der 92. Minute seinen dritten Tagestreffer für die Gastgeber erzielte. Es sprach beinahe alles dafür, dass sie das Match gewinnen würden. Doch am Ende gaben die Storkower die komfortable Führung aus den Händen und erlitten eine schmerzende Niederlage.
Mit 58 Gegentreffern hat der Rot-Weiß Reitwein schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 18 Tore. Das heißt, das Team von Trainer Jens Stenger musste durchschnittlich 3,05 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Der Rot-Weiß Reitwein besetzt mit 14 Punkten einen direkten Abstiegsplatz. Der Rot-Weiß Reitwein bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt vier Siege, zwei Unentschieden und 13 Pleiten.
Der Patzer des Storkower SC zog im Klassement keine Folgen nach sich. Die gute Bilanz des Gasts hat einen Dämpfer bekommen. Insgesamt sammelte die Elf von Toni Lüdtke bisher 14 Siege, ein Remis und vier Niederlagen.
Während der Rot-Weiß Reitwein am nächsten Samstag (15:00 Uhr) bei SV Hertha 23 Neutrebbin gastiert, duellieren sich die Storkower zeitgleich mit der Zweitvertretung von FV Erkner 1920.