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Kreisliga: SV Zernien – TSV Wriedel, 3:5 (3:1), Zernien
Am Samstag begrüßte der SV Zernien TSV Wriedel. Die Begegnung ging mit 5:3 zugunsten der Gäste aus. TSV Wriedel ging als klarer Favorit in die Partie und erfüllte diese Erwartungen am Ende auch. Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften egalisiert und 2:2 remis gespielt.
Kaum war das Spiel angepfiffen, lag der SV Zernien bereits in Front. Joseph Martin Nangali markierte in der dritten Minute die Führung. Das 1:1 von TSV Wriedel bejubelte Lars Kiefer (13.). Kajerry Ngereja Ladslaus brachte den Ball zum 2:1 zugunsten des SV Zernien über die Linie (24.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff (42.) baute Harold Brayson Mlugu die Führung des Heimteams aus. Mit der Führung für das Team von Sebastian Kuhlmeier ging es in die Halbzeitpause. Für frischen Wind sollte Einwechselmann Maximilian Luis Menke sorgen, dem Christopher Vogel das Vertrauen schenkte (65.). Maximilian Luis Menke schlug doppelt zu und glich damit für TSV Wriedel aus (66./73.). In der 82. Minute stellte Sebastian Kuhlmeier um und schickte in einem Doppelwechsel David Selasie Ovuike und Marcel Burmester für Anton Hryn und Nangali auf den Rasen. Mit zwei schnellen Treffern von Kevin Schusdzarra (88.) und Menke (92.) machte TSV Wriedel deutlich, dass mit diesem Angriff jederzeit zu rechnen ist. Der SV Zernien hatte alle Trümpfe in der Hand, verspielte im Verlauf jedoch eine komfortable Führung und büßte letztlich eine bittere Niederlage ein.
Der SV Zernien muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Die Abwehrprobleme des SV Zernien bleiben akut, sodass man weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. 18:71 – das Torverhältnis des SV Zernien spricht eine mehr als deutliche Sprache. Der SV Zernien musste sich nun schon 17-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der SV Zernien insgesamt auch nur einen Sieg und vier Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Der SV Zernien wartet schon seit neun Spielen auf einen Sieg.
Bei TSV Wriedel präsentierte sich die Abwehr angesichts 59 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (57). TSV Wriedel liegt im Klassement nun auf Rang acht. TSV Wriedel verbuchte insgesamt zehn Siege, drei Remis und neun Niederlagen.
Am nächsten Sonntag reist der SV Zernien zu SV Emmendorf, zeitgleich empfängt TSV Wriedel den SV Ilmenau.