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Kreisoberliga Frauen MTH: TSV 1864 Magdala – SG SV Herschdorf, 8:0 (5:0), Magdala
TSV 1864 Magdala erteilte SG SV Herschdorf eine Lehrstunde: 8:0 hieß es am Ende für TSV 1864 Magdala. Eine Begegnung auf Augenhöhe? Mitnichten! Im Duell zweier vermeintlich ebenbürtiger Teams holte TSV 1864 Magdala den maximalen Ertrag. Im Hinspiel hatte SG SV Herschdorf die Oberhand behalten und einen 4:2-Erfolg davongetragen.
30 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für TSV 1864 Magdala schlägt – bejubelten in der 20. Minute den Treffer von Michelle Flade zum 1:0. Nicole Sippach trug sich in der 22. Spielminute in die Torschützenliste ein. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Nele Stengel, der noch im ersten Durchgang Tina Blum für Leonie Lützel brachte (23.). Flade überwand die gegnerische Schlussfrau zum 3:0 für TSV 1864 Magdala (34.). Marie Langner (35.) und Sippach (38.) trafen innerhalb weniger Minuten zur Vorentscheidung des Heimteams. SG SV Herschdorf wurde in Abschnitt eins das Fell über die Ohren gezogen: Immer wieder griff die Keeperin der Gäste bis dahin hinter sich. Zum Seitenwechsel ersetzte Anna Schröder von TSV 1864 Magdala ihre Teamkameradin Flade. Stefanie Bamberg verwandelte in der 51. Minute einen Elfmeter und baute den Vorsprung des Schlusslichts auf 6:0 aus. Die nächsten beiden Treffer waren einer Spielerin vorbehalten: Langner schnürte einen Doppelpack (55./78.), sodass die Mannschaft von Coach Patrick Bormann fortan mit 8:0 führte. Mit dem Schlusspfiff durch Schiedsrichter Karsten Hanff fuhr TSV 1864 Magdala einen Kantersieg ein, der sich schon vor der Halbzeitpause abgezeichnet hatte.
Die drei Punkte brachten für TSV 1864 Magdala keinerlei Veränderung hinsichtlich der Tabellenposition. TSV 1864 Magdala fuhr nun nach langem Warten endlich den ersten Saisonsieg ein. Aus den vergangenen fünf Partien verbuchte TSV 1864 Magdala nur einen Zähler.
SG SV Herschdorf bleibt die defensivschwächste Mannschaft der Kreisoberliga Frauen MTH. SG SV Herschdorf muss den Kampf um den Klassenverbleib in der Rückrunde vom sechsten Platz angehen. Die Hintermannschaft von SG SV Herschdorf steht bislang auf wackeligen Beinen. Bereits 37 Gegentore kassierte SG SV Herschdorf im Laufe der bisherigen Saison. Mit nun schon fünf Niederlagen, aber nur zwei Siegen und zwei Unentschieden sind die Aussichten von SG SV Herschdorf alles andere als positiv. Nur einmal ging SG SV Herschdorf in den vergangenen fünf Partien als Sieger vom Feld.
TSV 1864 Magdala reist schon am Sonntag zu VfB Oberweimar e.V. 2. SG SV Herschdorf hat das nächste Spiel erst in vier Wochen, am 27.04.2025 gegen SG Lauscha/Neuhaus.