Erfolgsserie von Chemnitzer FC Frauen setzt sich gegen ESV Eintracht Thum-Herold fort
Melden von Rechtsverstößen
Landesliga Frauen: Chemnitzer FC Frauen – ESV Eintracht Thum-Herold, 8:0 (4:0), Chemnitz
Ein einseitiges Torfestival lieferten sich Chemnitzer FC Frauen und ESV Eintracht Thum-Herold mit dem Endstand von 8:0. Chemnitzer FC Frauen setzte sich standesgemäß gegen ESV Eintracht Thum-Herold durch. Im Hinspiel hatte Chemnitzer FC Frauen einen 5:0-Auswärtssieg bei ESV Eintracht Thum-Herold für sich reklamiert und sich die volle Punktzahl gesichert.
Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 30 Zuschauern bereits flott zur Sache. Vanessa Oehmichen stellte die Führung von Chemnitzer FC Frauen her (5.). Bereits in der 15. Minute erhöhte Juliette Leuschner den Vorsprung des Heimteams. Marlen Jaschke überwand die gegnerische Schlussfrau zum 3:0 für die Mannschaft von Madeleine Günl (19.). Chemnitzer FC Frauen zeigte auch weiterhin keine Gnade. So schossen Davina Graf (46./57.) und Yella Mihalyi (55.) drei weitere Treffer. Der dominante Vortrag von Chemnitzer FC Frauen im ersten Spielabschnitt zeigte sich an der deutlichen Halbzeitführung. In der Pause stellte Madeleine Günl um und schickte in einem Doppelwechsel Lilli Seeliger und Annabelle Richter für Franziska Frohs und Oehmichen auf den Rasen. Innerhalb weniger Minuten trafen Leuschner (78.) und Svenja Kurz (83.). Damit bewies Chemnitzer FC Frauen nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. Louisa Freimuth pfiff schließlich das Spiel ab, in dem Chemnitzer FC Frauen bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.
Auf die Stabilität der eigenen Hintermannschaft konnte sich Chemnitzer FC Frauen beim Sieg gegen ESV Eintracht Thum-Herold verlassen, und auch tabellarisch sieht es für Chemnitzer FC Frauen weiter verheißungsvoll aus. Prunkstück von Chemnitzer FC Frauen ist die Defensivabteilung, die im bisherigen Saisonverlauf erst acht Gegentreffer kassierte – Liga-Bestwert. 13 Siege und zwei Niederlagen schmücken die aktuelle Bilanz von Chemnitzer FC Frauen.
Mit 51 Gegentreffern hat ESV Eintracht Thum-Herold schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur sieben Tore. Das heißt, die Gäste mussten durchschnittlich 3,4 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelten dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die deutliche Niederlage verschärft die Situation des Tabellenletzten immens. In dieser Saison sammelte die Elf von Coach Kevin Weigand bisher einen Sieg und kassierte 14 Niederlagen.
Chemnitzer FC Frauen wandert mit nun 39 Zählern auf dem Konto weiter auf dem Erfolgspfad, während die Welt von ESV Eintracht Thum-Herold gegenwärtig trist aussieht.
Am nächsten Sonntag (11:00 Uhr) reist Chemnitzer FC Frauen zu Zweitvertretung von 1. FFC Fortuna Dresden, am gleichen Tag begrüßt ESV Eintracht Thum-Herold SSV Stötteritz I vor heimischem Publikum.