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Kreisliga Staffel 1: SV Emsetal – ESV Lok Gotha, 2:8 (0:4), Waltershausen
ESV Lok Gotha brannte am Sonntag in Waltershausen ein Fußball-Feuerwerk ab und gewann 8:2. Der Ligaprimus war als klarer Favorit ins Spiel gegangen und enttäuschte die eigenen Anhänger nicht. Im Hinspiel hatte ESV Lok Gotha den SV Emsetal mit einem beeindruckenden 5:0 vom Feld gefegt.
Patrick Rohland musste nach nur 17 Minuten vom Platz, für ihn spielte Maximilian Reinhold weiter. Für das 1:0 und 2:0 war Franz Jäger verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (25./33.). Cornell Reckschwart gelang ein Doppelpack (40./41.), mit dem er das Ergebnis auf 4:0 hochschraubte. Der tonangebende Stil von ESV Lok Gotha spiegelte sich in einer klaren Pausenführung wider. In der Pause stellte der Gast personell um: Per Doppelwechsel kamen Mussie Habteab Aregay und David Schnauß auf den Platz und ersetzten Tom Frech und Jäger. Marcus Hildebrandt beförderte das Leder zum 1:4 des SV Emsetal in die Maschen (53.). Aregay (57.), Reckschwart (82.) und Robin Eißer (85.) ließen im weiteren Verlauf keine Zweifel am Sieg von ESV Lok Gotha aufkommen. Marcus Wiegand versenkte den Ball in der 86. Minute im Netz der Mannschaft von Trainer Maik Hirte. Reckschwart war es, der kurz vor Ultimo das 8:2 besorgte und ESV Lok Gotha inklusive Anhang damit von höheren Gefilden träumen lässt (87.). Schlussendlich reklamierte ESV Lok Gotha einen Sieg in der Fremde für sich und wies den SV Emsetal in die Schranken.
Mit 60 Gegentreffern hat der SV Emsetal schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 16 Tore. Das heißt, der Tabellenletzte musste durchschnittlich 3,53 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die Heimmannschaft befindet sich nach der deutlichen Niederlage gegen ESV Lok Gotha weiter im Abstiegssog. Mit nun schon 14 Niederlagen, aber nur einem Sieg und zwei Unentschieden sind die Aussichten des SV Emsetal alles andere als positiv.
Für hohen Unterhaltungswert war in den bisherigen Spielen von ESV Lok Gotha stets gesorgt, mehr Tore als ESV Lok Gotha (98) markierte nämlich niemand in der Kreisliga Staffel 1. Bisher fand noch keine Mannschaft eine Möglichkeit, ESV Lok Gotha zu stoppen. Von den 18 absolvierten Spielen hat ESV Lok Gotha alle für sich entschieden.
Aus den vergangenen fünf Partien verbuchte der SV Emsetal nur einen Zähler.
Als Nächstes steht für den SV Emsetal eine Auswärtsaufgabe an. Am Samstag (15:00 Uhr) geht es gegen den FSV Eintracht Wechmar. ESV Lok Gotha empfängt parallel VfB Wangenheim.