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Bezirksliga Alb: SV Zainingen – SSC Tübingen, 1:3 (1:1), Römerstein-Zainingen
Der SSC Tübingen erreichte einen 3:1-Erfolg bei SV Zainingen. Als Favorit rein – als Sieger raus. Die Tübingener haben alle Erwartungen erfüllt. Das Hinspiel, das 3:0 geendet war, hatte seinen Sieger mit dem SSC gefunden.
Markos Chatziliadis brachte den Tabellenprimus in der 17. Minute nach vorn. Aus der Ruhe ließ sich der SV Zainingen nicht bringen. Rafael da Silva erzielte wenig später den Ausgleich (21.). Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Can Acet brachte den Ball zum 2:1 zugunsten des SSC Tübingen über die Linie (62.). Wenig später kamen Manuel Lamparter und Tobias Lange per Doppelwechsel für Jan-Luca Schönleber und Richard Schaaf auf Seiten des SV Zainingen ins Match (65.). In der Nachspielzeit besserte Chatziliadis seine Torbilanz nochmals auf, als er in der 95. Minute seinen zweiten Tagestreffer für die Tübingener erzielte. Der Sieg war in trockenen Tüchern, und Trainer Steven Trevallion gewährte Anton Sprick-Schütte ein wenig Einsatzzeit. Dafür ging Ali Hamdar vom Feld (180.). Am Ende punktete der SSC Tübingen dreifach bei SV Zainingen.
Der SV Zainingen muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die Abwehrprobleme des Gastgebers bleiben akut, sodass man weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Insbesondere an vorderster Front kommt der SV Zainingen nicht zur Entfaltung, sodass nur 23 erzielte Treffer auf das Konto des Teams von Marco Farmakoski; Sebastian Schneider gehen. Mit nun schon elf Niederlagen, aber nur sechs Siegen und drei Unentschieden sind die Aussichten des SV Zainingen alles andere als positiv.
Die drei errungenen Zähler lassen die Aufstiegshoffnungen der Tübingener weiter wachsen. Bei Gast greift die alte Fußballweisheit, wonach der Angriff Spiele gewinnt, die Abwehr aber Meisterschaften. Mit gerade einmal 25 Gegentoren stellt der SSC Tübingen die beste Defensive der Bezirksliga Alb. Die bisherige Spielzeit der Tübingener ist weiter von Erfolg gekrönt. Der SSC Tübingen verbuchte insgesamt 16 Siege und drei Remis und musste erst eine Niederlage hinnehmen. In den letzten fünf Spielen ließen sich die Tübingener selten stoppen, vier Siege und ein Remis stehen in der jüngsten Bilanz.
Am nächsten Sonntag (13:00 Uhr) reist der SV Zainingen zu Zweitvertretung von TSG Tübingen, am gleichen Tag begrüßt der SSC Tübingen den TSV Hirschau vor heimischem Publikum.