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Kreisliga Mannheim: TSV Neckarau – SC Rot-Weiß Rheinau, 1:9 (0:6), Mannheim
Der SC Rot-Weiß Rheinau brannte am Sonntag in Mannheim ein Fußball-Feuerwerk ab und siegte 9:1. Wem die Favoritenrolle bei diesem Match zusteht, war vorab klar. Die Rot-Weißen enttäuschten die Erwartungen nicht. Vor heimischem Publikum war den Rheinauer im Hinspiel ein 3:0-Sieg geglückt.
Niko Paschaloglou brachte TSV Neckarau in der zehnten Minute ins Hintertreffen. Luca Siracusa erhöhte den Vorsprung des SC Rot-Weiß Rheinau nach 16 Minuten auf 2:0. Georgios Akasoglou baute den Vorsprung der Gäste in der 20. Minute aus. Mark Lenhard (21.) und Siracusa (28.) schossen weitere Treffer für die Mannschaft von Trainer Christian Hofsäß, während Paschaloglou (42.) das 6:0 markierte. Die Partie war für TSV Neckarau bereits zur Pause gelaufen. Ausdruck der gegnerischen Dominanz war ein schier unüberwindbarer Rückstand. In der Halbzeit nahmen die Rot-Weißen gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Lukas Belovic und Theodoros Kiriazis für Osaigbovo Clemens und Vincent Galvan auf dem Platz. Mit einem Wechsel – Felix Walz kam für Josip Tankulic – startete TSV Neckarau in Durchgang zwei. Paschaloglou legte in der 56. Minute zum 7:0 für den SC Rot-Weiß Rheinau nach. Maximilian Metzinger, der von der Bank für Simon Gröner kam, sollte für neue Impulse bei TSV Neckarau sorgen (63.). Metzinger erzielte in der 66. Minute den Ehrentreffer für das Heimteam. Das 8:1 für die Rot-Weißen stellte Lenhard sicher. In der 71. Minute traf er zum zweiten Mal während der Partie. Noel Präg war es, der kurz vor Ultimo das 9:1 besorgte und den SC Rot-Weiß Rheinau inklusive Anhang damit von höheren Gefilden träumen lässt (89.). Mit dem Spielende fuhr der SC Rot-Weiß Rheinau einen Kantersieg ein. Bereits vor dem Seitenwechsel war für TSV Neckarau klar, dass gegen die Rot-Weißen heute kein Kraut gewachsen war.
TSV Neckarau muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. In der Defensivabteilung der Elf von Coach Giuseppe Giordano knirscht es gewaltig, weshalb man weiter im Schlamassel steckt. Die Offensive von TSV Neckarau strahlte insgesamt zu wenig Gefahr aus, sodass TSV Neckarau bis jetzt erst 30 Treffer erzielte. Nun musste sich TSV Neckarau schon zwölfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die fünf Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Die Situation von TSV Neckarau ist weiter verzwickt. Im Spiel gegen die Rot-Weißen handelte man sich bereits die dritte Niederlage am Stück ein.
Durch die drei Punkte gegen TSV Neckarau verbesserte sich der SC Rot-Weiß Rheinau auf Platz zwei. Bei den Rot-Weißen greift die alte Fußballweisheit, wonach der Angriff Spiele gewinnt, die Abwehr aber Meisterschaften. Mit gerade einmal 22 Gegentoren stellt der SC Rot-Weiß Rheinau die beste Defensive der Kreisliga Mannheim. Die Saison der Rot-Weißen verläuft weiterhin vielversprechend. Insgesamt hat der SC Rot-Weiß Rheinau nun schon 13 Siege und drei Remis auf dem Konto, während es erst vier Niederlagen setzte. Seit sieben Begegnungen haben die Rot-Weißen das Feld nicht mehr als geschlagene Mannschaft verlassen.
Kommende Woche tritt TSV Neckarau bei SC 1910 Käfertal an (Mittwoch, 19:00 Uhr), parallel genießt der SC Rot-Weiß Rheinau Heimrecht gegen FV 1918 Brühl 2.