Hlynianyi trifft: 1. FC Bitterfeld-Wolfen deklassiert SV 1890 Westerhausen
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Verbandsliga: 1. FC Bitterfeld-Wolfen – SV 1890 Westerhausen, 6:0 (4:0), Bitterfeld-Wolfen
Ein einseitiges Torfestival lieferten sich der 1. FC Bitterfeld-Wolfen und der SV mit dem Endstand von 6:0. Als Favorit rein – als Sieger raus. Der 1. FC Bitterfeld-Wolfen hat alle Erwartungen erfüllt. Enger ging es kaum: Die Heimmannschaft hatte sich im Hinspiel knapp mit 2:1 behauptet.
Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 86 Zuschauern bereits flott zur Sache. Illia Hlynianyi stellte die Führung der Elf von Coach Peer Rosemeier her (10.). In der 19. Minute lenkte Lukas Stridde den Ball zugunsten des 1. FC Bitterfeld-Wolfen ins eigene Netz. Mit dem 3:0 durch Hlynianyi schien die Partie bereits in der 31. Minute mit dem 1. FC Bitterfeld-Wolfen einen sicheren Sieger zu haben. Die nächsten beiden Treffer waren einem Mann vorbehalten: Illia Hlynianyi schnürte einen Doppelpack (46./87.), sodass der 1. FC Bitterfeld-Wolfen fortan mit 5:0 führte. Nach dem souveränen Auftreten des 1. FC Bitterfeld-Wolfen überraschte es kaum einen Zuschauer, dass zur Pause eine deutliche Führung stand. In der 61. Minute änderte Peer Rosemeier das Personal und brachte Viacheslav Biriuk und Til Nicholas Krüger mit einem Doppelwechsel für Viacheslav Potapenko und Paul Johannes Günther auf den Platz. Tino Leßmann wollte den SV 1890 Westerhausen zu einem Ruck bewegen und so sollten Issu Sidibe und Matheus Dos Anjos Bispo eingewechselt für Philipp Eckert und Adriel Ribeiro De Oliveira neue Impulse setzen (63.). Mit Hannes Ehrhardt und Sebastian Bark nahm Peer Rosemeier in der 70. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Kevin Elflein und Nick Bauer. Niklas Hadaschik gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für den 1. FC Bitterfeld-Wolfen (89.). Der Unparteiische pfiff schließlich das Spiel ab, in dem der 1. FC Bitterfeld-Wolfen bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.
Defensiv stabil, vorne treffsicher: Nach dem errungenen Erfolg schaut der 1. FC Bitterfeld-Wolfen hoffnungsfroh in die nähere Zukunft. Die Angriffsreihe des 1. FC Bitterfeld-Wolfen lehrte ihre Gegner in aller Regelmäßigkeit das Fürchten, was die 52 geschossenen Tore eindrucksvoll unter Beweis stellen. Der 1. FC Bitterfeld-Wolfen sammelt weiterhin fleißig Erfolge, deren Zahl sich mittlerweile auf 13 summiert. In der Bilanz kommen noch fünf Unentschieden und vier Niederlagen dazu.
Der SV 1890 Westerhausen fiel auf Platz 15 und ist somit auf einem direkten Abstiegsplatz angekommen. Insbesondere an vorderster Front kommt der Gast nicht zur Entfaltung, sodass nur 22 erzielte Treffer auf das Konto von Westerhausen gehen. Fünf Siege, sechs Remis und elf Niederlagen hat der SV momentan auf dem Konto.
Mit 44 Punkten auf der Habenseite herrscht bei 1. FC Bitterfeld-Wolfen eitel Sonnenschein. Hingegen ist bei SV 1890 Westerhausen nach sechs Spielen ohne Sieg der Wurm drin.
Am Samstag empfängt der 1. FC Bitterfeld-Wolfen VfB Merseburg. Der SV gibt am Dienstag seine Visitenkarte bei der BSV Halle-Ammendorf ab.