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Landesklasse Ost: SG Niederlehme 1912 – FSV Dynamo Eisenhüttenstadt, 2:6 (2:2), Königs Wusterhausen
Der FSV Dynamo Eisenhüttenstadt veranstaltete am Samstag in Königs Wusterhausen ein Schützenfest. Mit 6:2 wurde die SG Niederlehme 1912 abgefertigt. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Dynamo wurde der Favoritenrolle gerecht. Im Hinspiel hatte 1912 durch einen 3:1-Erfolg bei Eisenhüttenstadt die drei Punkte eingefahren.
Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 55 Zuschauern bereits flott zur Sache. Robert Glaser stellte die Führung des FSV Dynamo Eisenhüttenstadt her (9.). Mit einem schnellen Doppelpack (15./19.) zum 2:1 schockte Thomas Zupp die Gäste und drehte das Spiel. In der 42. Minute war Glaser mit dem Ausgleich zum 2:2 zur Stelle. Damit schoss er bereits seinen zweiten Treffer! Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Dynamo drückte aufs Tempo und brachte sich durch Treffer von Nico Urbansky (58.), Glaser (67.) und Konstantin Klippenstein (77.) auf die Siegerstraße. In der Schlussphase nahm Thomas Mielke noch einen Doppelwechsel vor. Für Dennis Schüler und Lukas Stothut kamen Paul Schadetzky und Oscar Klose auf das Feld (76.). Jean-Luc Dishur stellte schließlich in der 88. Minute den 6:2-Sieg für den FSV Dynamo Eisenhüttenstadt sicher. Schließlich strich Dynamo die Optimalausbeute gegen die SG Niederlehme 1912 ein.
1912 muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Momentan besetzt die SGN den ersten Abstiegsplatz. Die Defensive der Gastgeber muss bis dato zu viele Gegentreffer verschmerzen – bereits 54-mal war dies der Fall. Die SG Niederlehme 1912 musste sich nun schon 14-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da 1912 insgesamt auch nur fünf Siege und zwei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Siege waren zuletzt rar gesät bei der SG Niederlehme 1912. Der letzte dreifache Punktgewinn liegt nun schon vier Spiele zurück.
Der Sieg hatte Auswirkungen auf die Tabelle, wo der FSV Dynamo Eisenhüttenstadt nun auf dem achten Platz steht. Die Mannschaft von Daniel Friedrich bessert ihre eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt neun Siege, ein Unentschieden und elf Pleiten. Dynamo taumelt durch die dritte Pleite in Serie einer handfesten Krise entgegen.
Nächsten Samstag (15:00 Uhr) gastiert 1912 bei MSV Zossen 07, der FSV Dynamo Eisenhüttenstadt empfängt zeitgleich den SV Grün-Weiß Union Bestensee.