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Brandenburgliga: TSG Einheit Bernau – SV Zehdenick 1920, 3:1 (2:1), Bernau bei Berlin
In der Auswärtspartie gegen die TSG Einheit Bernau ging der SV Zehdenick 1920 erfolglos mit 1:3 vom Platz. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Einheit wurde der Favoritenrolle gerecht. Das Hinspiel hatten die Zehdenicker mit 2:1 knapp für sich entschieden.
Bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen sorgte Lucas Steinert mit seinem Treffer vor 90 Zuschauern für die Führung der TSG Einheit Bernau (2.). Tim Schumacher war es, der in der 24. Minute das Spielgerät im Gehäuse der Bernauer unterbrachte. Steinert schnürte mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße (39.). Einheit nahm die knappe Führung mit in die Kabine. Zum Seitenwechsel ersetzte Hossein Jafari von den Gastgebern seinen Teamkameraden Steinert. Mit einem Doppelwechsel holte Stefan Elor Can Cehnioglu und Schumacher vom Feld und brachte Dustin Bergner und Marian Goetz ins Spiel (61.). Adrian Evers erhöhte den Vorsprung der TSG Einheit Bernau nach 73 Minuten auf 3:1. Stefan Elor wollte den SV Zehdenick 1920 zu einem Ruck bewegen und so sollten Jan Heumer und Ehab Chetaiwieh eingewechselt für Rodger Bruse und Quintin Schönherr neue Impulse setzen (85.). Der Sieg war in trockenen Tüchern, und Trainer Nico Thomaschewski gewährte Florian Klose ein wenig Einsatzzeit. Dafür ging Evers vom Feld (180.). In den 90 Minuten war Einheit im gegnerischen Strafraum erfolgreicher als die Zehdenicker und fuhr somit einen 3:1-Sieg ein.
Die TSG Einheit Bernau machte in der Tabelle Boden gut und steht nun auf Platz zwölf. Einheit bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt sieben Siege, zwei Unentschieden und zwölf Pleiten. Für die TSG Einheit Bernau sprangen in den letzten fünf Spielen nur vier Punkte heraus.
Der SV Zehdenick 1920 muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Mit lediglich 13 Zählern aus 21 Partien steht der SVZ auf dem Abstiegsplatz. Die Offensive der Gäste strahlte insgesamt zu wenig Gefahr aus, sodass die Zehdenicker bis jetzt erst 27 Treffer erzielten. Der SV Zehdenick 1920 musste sich nun schon 16-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da die Zehdenicker insgesamt auch nur vier Siege und ein Unentschieden vorweisen können, sind die Aussichten ziemlich düster. Die letzten Auftritte waren mager, sodass der SV Zehdenick 1920 nur eines der letzten fünf Spiele gewann.
Nächster Prüfstein für Einheit ist der SV Grün-Weiß Lübben auf gegnerischer Anlage (Samstag, 15:00). Die Zehdenicker messen sich zur selben Zeit mit dem SV Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf.